Steigende Kosten und sinkende Temperaturen
In der Singoldgemeinde spießen die Narren örtliche Themen auf
Mit viel Liebe zum Detail und mit bemerkenswertem Einfallsreichtum hat die Singoldgemeinde am Faschingssonntagnachmittag einen Umzug auf die Beine gestellt, der von rund 3000 Besuchern begeistert gefeiert wurde. 25 Wagen, Fußgruppen und Musikkapellen zogen in einem Gaudiwurm durch die Dorfstraßen von Oberigling nach Unterigling. Akteure und Besucher waren anschließend zum Feiern am Feuerwehrhaus zwischen den beiden Ortsteilen eingeladen. Der Faschingsverein unter der Regie von Manfred Schwarz und Bürgermeister Günter Först hatte die Veranstaltung trefflich organisiert.
Die Sonne hat sich zwar nicht blicken lassen zum Faschingsumzug, aber von warmen Temperaturen scheinen die Bürger ja ohnehin nicht verwöhnt zu sein. Das jedenfalls darf unterstellt werden, nachdem gleich von drei Gruppen, den Iglinger Löwen, dem Theaterverein und dem Schützenverein Unterigling das Thema Nah- und Fernwärme aufgegriffen wurde. Mit verschiedenen Ansätzen brachten die drei Gruppen das Dilemma auf einen Nenner: „Steigende Kosten und sinkende Temperaturen“. Soweit zur Energiewende im Kleinen vor Ort. Aber auch Horst Seehofers Windenergie-Wendemanöver wurde thematisiert. Der Radler- und Schützenverein bringt dazu sein „Mobiles Energie-Zentrum Igling“ ins Spiel und meint: „Nimmst du den Lärm vom Windrad krumm, setzen wir es einfach um.“
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