Geltendorf: Dreschen, so wie es früher war
Nur alle drei Jahre findet in Geltendorf das Dreschfest statt. Dort wird gezeigt, wie mühsam die Getreideernte in vergangenen Zeiten war. Doch nicht nur alte Technik ist zu sehen.
Dreschen wie anno dazumal, und nicht nur das: Ein Zimmermann arbeitet mit herkömmlichem Werkzeug, ein Schmied versorgt das Feuer auf seiner Esse über einen Blasebalg mit ausreichend Luft, ein Spinnrad wird gedreht. In der Hauptsache aber waren schon jede Menge bäuerlicher Geräte und Maschinen aus früherer Zeit zu bestaunen – beim Dreschfest in Geltendorf. Zum achten Mal organisierte die Feuerwehr Geltendorf dieses Fest, das alle drei Jahre viele Interessierte auch aus der weiteren Umgebung in den Ort lockt. Und heuer spielte im Gegensatz zu früheren Dreschfesten und gegen alle Prognosen und Vorhersagen sogar das Wetter mit.
Bei den Vorführungen brannte die Sonne beinah unbarmherzig vom Himmel, sodass die fleißigen Dreschflegelschwinger immer wieder Trinkpausen forderten. „Die Getreideernte war eine der härtesten Arbeiten auf einem Bauernhof“, erklärte der Moderator. „Alle mussten mithelfen – Jung und Alt, Männer und Frauen.“ Leichter sei es mit dem Stiftendrescher geworden. Diese um 1800 erfundene Dreschmaschine habe von zwei Männern angetrieben werden können. Beim Dreschfest übernahm diese Arbeit sehr zuverlässig ein Pferd. Die Dreschmaschine, wie sie noch lang nach dem Zweiten Weltkrieg in Benutzung war, funktionierte bereits nach dem noch heute in den modernen Riesenmähdreschern angewandten Prinzip.
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