Der Umbau und seine Folgekosten
Nachträge zur Mehrzweckhalle
Hofstetten Über Folgekosten des Umbaus der Turnhalle zur Mehrzweckhalle hat der Gemeinderat Hofstetten jetzt beraten.
Die Mehrzweckhalle muss laut Versammlungsstättenverordnung über eine Brandmeldeanlage verfügen. Diese wurde installiert, muss aber für den ordnungsgemäßen Betrieb auch regelmäßig gewartet werden. Da sich die Gemeinde bei der Renovierung gegen eine nicht Rauch durchlässige, aber teurere Gipskartondecke und für die günstigere Holzvariante entschied, mussten in dem laut Berchtold zwischen 1,20 und 1,40 Meter hohen Luftraum zwischen der Hallendecke und der abgehängten Decke zusätzliche Rauchmelder installiert werden. 25 bis 30 der kleinen Geräte befinden sich nun in der Halle. Die Aufschaltung auf die Rettungsleitstelle in Fürstenfeldbruck und die Instandhaltung waren bereits Bestandteil der Ausschreibung. Nun lag dem Gemeinderat ein Angebot der Installationsfirma über die viermal jährlich erforderliche Wartung vor. Der Vertrag mit fünf Jahren Laufzeit müsse abgeschlossen werden, da eine Aufschaltung anderenfalls nicht möglich sei, sagte Bürgermeister Benedikt Berchtold. Auch sei die Gemeinde sonst haftbar. Der Wartungsvertrag kommt auf rund 800 Euro pro Jahr, hinzu kommt die Aufschaltungsgebühr von 31 Euro monatlich (Telekom). Im Alarmfall berechnet der direkt angeschlossene Sicherheitsdienst in Thaining fünf Euro. „Da kommen ganz schöne Summen zusammen“, sagte Gemeinderat Willi Asam. Die Aufschaltung koste zusätzlich, da die Mehrzweckhalle eine separate Telefonleitung benötigt, sagte Berchtold.
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