Keine Kindermode mehr in Wolfmüllers Geburtshaus
Mit „Kathrinchen“ schließt ein weiteres alteingesessenes Unternehmen
Ganze Generationen Landsberger Kinder wurden im Kathrinchen eingekleidet. Und bekamen anschließend ein Kaubonbon. Es soll sogar Kinder gegeben haben, die felsenfest behaupteten, die „Maoams“ aus dem Kathrinchen seien die besten, woanders schmeckten sie nur halb so gut, sagt Ingrid Gruse, die langjährige Inhaberin des Kindermoden-Fachgeschäftes. Noch heute würden sie längst erwachsene Kunden von damals auf einen Schwatz besuchen.
Die agile Dame, Jahrgang 1947, liebte ihren Beruf, wie sie im LT-Gespräch berichtet. Mitte der 70er-Jahre wurde Kathrinchen’s Kindermoden in der Katharinenstraße 19 gegründet. Erst arbeitete Ingrid Gruse knapp drei Jahre als Angestellte. Dann übernahm sie im Jahr 1977 das Geschäft. „In den 80er-Jahren lief es gut.“ Es kam sogar vor, dass Gruse mit einer Auswahl der aktuellen Kollektion nach Herrsching gerufen wurde. Ein Vorstandsmitglied von Siemens wollte seine Kinder neu einkleiden. So weit sei seinerzeit der gute Ruf des Geschäftes gegangen. „Früher, ja da legte man noch Wert auf gute Qualität“, seufzt sie, „wir hatten viele treue Stammkunden, da wurden noch ganze Kombinationen gekauft und weitervererbt.“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.