Hemdenwechsel im Landsberger Modehaus Hecht
Plus Das Modehaus Hecht in Landsberg hat einen neuen Besitzer. Die Suche der ehemaligen Betreiberfamilie nach einem neuen Eigentümer war jedoch alles andere als leicht.
Nicht wenige befürchten, dass die Landsberger Innenstadt bald wie jede andere beliebige Einkaufszone in einer deutschen Stadt aussehen wird. Große Ketten eröffnen Brillen-, Hörgeräte- oder (wie demnächst im Vorderanger) Dessousfilialen, die alle auf Massenprodukte setzen. Auch Charly und Traudel Hecht hätten ihr Modehaus ohne Weiteres sofort an einen Drogeriemarkt oder andere Filialketten verkaufen können. Viel Platz auf zwei Etagen, beste Lage in der Innenstadt, „die Interessenten sind Schlange gestanden“, sagt der ehemalige Chef des seit drei Generationen in Familienhand befindlichen Herrenausstatters im Vorderanger. Aber es kommt ganz anders.
Denn den Hechts liegt nicht nur ihr Modehaus am Herzen, sondern auch das Erscheinungsbild und die Qualität der Altstadt. Bereits vor drei Jahren habe man über die brancheninterne Fachzeitschrift Textilwirtschaft einen Nachfolger gesucht. Keine einzige Antwort habe er erhalten, erzählt Charly Hecht. Das Ehepaar ist im besten Rentenalter und alle drei Töchter sind in anderen Berufen tätig. Sechs Tage die Woche arbeiten, kaum Urlaub und viel Verantwortung – vor allem für die angestellten fünf Fachkräfte – „wer will das heutzutage schon?“.
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Ein Teil Landsberger Geschichte ist auch, dass dort von 1927 bis 1938 die jüdische Familie Fischel ein Herrenmodehaus betrieb.