Hochwasserrückhaltung: Das Beste für alle herausholen

VonRomi Löbhard

Nach der Genehmigung geht es jetzt ans Verhandeln

Traumhafte Bilder einer intakten Landschaft zogen über die große Leinwand im Saal des Brauereigasthofs Holzhausen. Der Holzhausener Norbert Hofmuth hat sie mit seiner Drohne aufgenommen. Sie zeigen das Gebiet an der Singold, zwischen Bahnlinie und Straße nach Igling, das nach dem Willen des Wasserwirtschaftsamts Donauwörth zu einem Hochwasserrückhaltebecken ausgebaut werden soll. Und dagegen regt sich seit Jahren Widerstand in Holzhausen, denn die Bürger fürchten Überflutungen bis nah an den Ort, wenn dort Wasser aufgestaut wird. Vielen geht es außerdem um die schützenswerte Landschaft mit ihren Tieren und Pflanzen.

Allerdings liegt mittlerweile ein Planfeststellungsbeschluss vor. Rechtskräftig ist er jedoch noch nicht, weil er Mängel aufweist, die beseitigt werden müssen. Die Klagen gegen das Vorhaben, mit Mängelnachweisen und Alternativvorschlägen, sind sämtlich von offizieller Seite abgeschmettert worden. Um alle Betroffenen und Interessierten auf den gleichen Wissensstand zu bringen, luden drei Gemeinderäte – der Grundstücksbesitzer und Kläger Matthias Magg, Dominique Graf von Maldeghem und Thomas Höfler – zu einem Informationsabend ein, bei dem besagte Bilder gezeigt wurden.

Landsberg Romi Löbhard Donauwörth