Hohe Auszeichnung für eine unbequeme Sozialdemokratin
Irmlind Berg aus Seestall erhält die „Willy-Brandt-Medaille“. Die langjährige SPD-Politikerin hatte es in ihren 50 Jahren bei der SPD anfangs sehr schwer und stieß auf viele Widerstände.
Es war anfangs keine einfach Sache zwischen der heute 78-jährigen Irmlind Berg und der SPD. Der Ortsvorsitzende ihres damaligen Wohnortes Germering habe den Antrag fast neun Monate zurückgehalten und erst eine Nachfrage beim Bezirk habe ihr Anfang 1969 das Parteibuch beschert, erinnert sich die ehemalige Landtagsabgeordnete. Treu geblieben ist sie der Partei trotzdem und hat jetzt im 50. Jahr ihrer Mitgliedschaft die „Willy-Brandt-Medaille“ erhalten - die höchste Auszeichnung, die die Partei an Mitglieder vergibt.
Der Grund dafür, dass sie zunächst nicht aufgenommen werden sollte, sei gewesen, dass sie sich zuvor schon bei den Jungsozialisten engagiert hatte und dass sie gegen den Vietnamkrieg auf die Straßen gegangen war. Das sagt die Mutter von zwei erwachsenen Kindern – einem Sohn und einer Tochter – heute. Sie habe nicht in die „verknöcherten Parteistrukturen“ gepasst.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.