Sportzentrum: Im Eilzug durch die Welt der Musicals

VonDagmar Kübler

Die Stars der Musicalszene nehmen das Publikum mit auf eine Reise von der „The Rocky Horror Picture Show“ über „Mamma mia“ bis zu „Elisabeth“. Was es zum Schluss mit dem „Time Warp“ auf sich hat

Musik weckt Emotionen, sie spielt mit unseren Gefühlen. Sie kann Gänsehaut hervorrufen, obwohl man nicht friert, einen Kloß im Hals, obwohl man nicht traurig ist oder freudiges Herzklopfen, obwohl man doch ganz ruhig auf einem Stuhl sitzt. Die Nacht der Musicals verstand es meisterhaft, die ganze Klaviatur der Emotionen zu spielen und führte dabei durch die Crème de la Crème der beliebtesten Musicals der vergangenen Jahre. Vier überzeugende Stimmen, Julia Vieregge, Katrin Mayer, Marco Trespioli und Istvan Csiszar, und acht Tänzerinnen und Tänzer rissen das Publikum im fast ausverkauften Sport- und Veranstaltungszentrum in Landsberg von Anfang mit.

Mal ging es rockig zu wie bei „Rocky“, mal melancholisch wie bei „Cats“, mal komisch, schrill und verdorben wie bei „The Rocky Horror Show“ und was fürs Herz gab es bei „Elisabeth“ und „Tanz der Vampire“. Gesungen wurde live, wobei die Künstler auch Tanzeinlagen darboten. Langeweile kam nicht auf, das Programm konnte sein Tempo von Anfang bis Ende halten und wechselte gekonnt zwischen poppigen, rockigen oder klassischen Stücken, brachte die Zuschauer zum Mitsingen und -klatschen, beruhigte es aber auch wieder durch sanftere Musik.

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