Jeder wirkt seinen Fähigkeiten entsprechend
Stiftung Europäische Holocaustgedenkstätte hat sich eine neue Struktur gegeben
Nach der Ankündigung folgte der Vollzug. Die „Europäische Holocaustgedenkstätte Stiftung“ hat seit Kurzem einen amtierenden Präsidenten und zwei Stiftungs-Vizepräsidenten. Neu im Führungstrio ist dabei der frühere Landsberger Oberbürgermeister Franz Xaver Rößle.
Wie vom Landsberger Tagblatt bereits im Vorfeld der Neuwahlen berichtet, strebt Manfred Deiler, der schon seit einiger Zeit im Auftrag der Stiftung die Sanierung von Teilen des KZ-Außenlagers Kaufering VII an der Erpftinger Straße leitet, strebt den „größtmöglichen gesellschaftlichen Konsens“ zur Gedenkarbeit in Landsberg an. So war es ihm ein Anliegen, viele dieser Akteure immer wieder an einen Tisch zu bringen, aber auch neuen Mitstreitern eine gemeinsame Basis anzubieten, von der aus das Kapitel Nationalsozialismus in Landsberg und dessen Folgen aufgearbeitet werden kann. Einer dieser neuen Mitstreiter ist Franz Xaver Rößle, der sich viele Jahrzehnte in den unterschiedlichsten Aspekten mit diesem thema beschäftigt. Schon 1985 habe er als Denkmalschutzreferent des Stadtrats offensiv und durchaus auch gegen viele Widerstände darum geworben, die damals wenig beachteten Erdbunker unter Denkmalschutz zu stellen. Er gibt unumwunden zu, damals mit seinem Ansinnen gescheitert zu sein, auch der Bund habe damals kein Interesse an den Überresten des ehemaligen Außenlagers des KZ-Dachau, Kaufering VII gezeigt. Franz Xaver Rößle: „Heute ist das anders. Inzwischen ist das Lager VII zum Denkmal von nationaler Bedeutung hochgestuft.“ Die bedeutenden Reste seien inzwischen gesichert, konsequenterweise werde Geschichte heutzutage entsprechend dokumentiert. Dazu möchte er nun seinen Beitrag auch in offizieller Stiftungsfunktion leisten: „Die Sache hat den Einsatz vieler verdient.“ Als Jurist möchte er seine entsprechenden Kenntnisse in den Dienst der Stiftung stellen und auch seine Fähigkeiten, für Konsens zu sorgen, einsetzen.
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