Karten geben am Pokertisch
Viele Studenten müssen nebenher Geld verdienen. Interessante Jobs sind aber schwer zu finden. Wir stellen Beispiele vor, die man nicht unbedingt bei der Agentur für Arbeit findet.
Unter der Woche studiert Frank Wagner an der Uni Augsburg Erziehungswissenschaften. Am Wochenende wechselt er dann vom Hörsaal an den Pokertisch, um sein Studentenbudget etwas aufzubessern - und das ganz ohne Risiko.
Der 22-Jährige arbeitet als Kartengeber auf Pokerturnieren im Raum Augsburg und München. Was als Hobby begann, wurde durch einen glücklichen Zufall zum Nebenjob: Als Frank an einem Pokerturnier in Augsburg teilnahm, war er von den langsamen Kartengebern genervt. Da ergriff er selbst die Initiative: "An einem sogenannten Spaß-Tisch, an dem ohne Teilnahmegebühr gespielt wird, gab ich einfach selbst die Karten aus", erzählt Frank. Noch am selben Abend bot ihm der Veranstalter einen Job als Kartengeber an. Seit zwei Jahren arbeitet er nun als "Dealer", wie der Kartengeber beim Poker genannt wird, auf 400-Euro-Basis mit einem Stundenlohn von zehn Euro. Die Turniere finden immer am Wochenende statt. "Besonders gut gefällt mir an meinem Job, dass mit jedem Mischen der Karten eine völlig neue Situation entsteht. Extrem sind natürlich auch die Emotionen der Teilnehmer - da wird es nie langweilig", meint Frank. Für den Job als Dealer sollte man vor allem etwas Poker-Erfahrung und Konzentrationsfähigkeit mitbringen, alles andere bekommt man bei einer kostenlosen Schulung beigebracht. Laura Amenta
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