Kindergärten werden für die Gemeinde teurer
Wegen höherer Ausgaben will man in Weil bald an der Gebührenschraube drehen
Der Gemeinderat Weil hat in jüngster Sitzung die Haushaltspläne für die örtlichen Kindergärten, „Spatzennest“ in Weil und „Sonnenschein“ in Schwabhausen, verabschiedet und damit das vom Träger der beiden Betreuungseinrichtungen, dem Kreisverband Landsberg des Bayerischen Roten Kreuzes, vorgeschlagene Zahlenwerk einhellig genehmigt. Für das laufende Kindergartenjahr müssen die Eltern nicht mit steigenden Beiträgen rechnen – trotz steigender Personalkosten. „Die Elternbeiträge bleiben aber im Blickpunkt“, sagte Bürgermeister Christian Bolz auf Nachfrage. Darüber müsse man im Herbst im Gemeinderat für das kommende Kindergartenjahr neu entscheiden.
Die kommunalen Ausgaben für die beiden Kindergärten werden auch in diesem Jahr steigen. Wie Kämmerin Gabriele Notz dem Ratsgremium erläuterte, betrage der Kostenanteil der Gemeinde insgesamt knapp 374000 Euro und liege damit um mehr als 47000 Euro über dem Ansatz des vergangenen Jahres. Ursache seien in erster Linie Mehrkosten im Personalbereich. Wie Notz informierte, seien die höheren Personalkosten in der Einrichtung einer dritten Regelgruppe im Kindergarten Weil begründet (LT berichtete). Dafür musste zusätzliches Personal eingestellt werden. Zudem seien die Tariferhöhung für das laufende Jahr sowie individuelle Stufenanpassungen bereits eingerechnet. Der Anstellungsschlüssel liegt laut Notz in Weil und in Schwabhausen jeweils bei knapp 10,1 Kindern je Betreuungskraft. Das sei gemessen an den gesetzlichen Anforderungen (Betreuungsfaktor 10) eine Punktlandung.
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