Plus Badeplätze und Seezugänge werden uns in Schondorf immer wieder beschäftigen, meint LT-Redakteur Gerald Modlinger.
Am Ammersee gibt es ein paar Themen, die immer mal wieder für lebhafte öffentliche Diskussionen sorgen, ohne dass sich erkennbar etwas ändert. Der Radweg an der Birkenallee ist so ein Punkt, oder auch Umgehungsstraßen am Westufer und die Zugänglichkeit des Seeufers in Schondorf. Vor 25 Jahren beschrieb die Situation der damalige Bürgermeister Gerd Hoffmann mit einer Geschichte aus der griechischen Mythologie über „Tantalus am Wasser“. Der frevelhafte König stand in der Unterwelt zwar bis zum Kinn im Wasser, dieses wich aber zurück, sobald er seinen Durst löschen wollte.
So große Qualen erleiden die Schondorfer zwar mit Blick auf den Ammersee bei Weitem nicht, aber der Wunsch der „Seeufer-Initiative“ nach mehr Zugängen an dessen Ufer ist verständlich. Doch schnell bewegt man sich bei diesem Thema in einem Spannungsfeld zwischen Naturgenuss und Naturschutz. Deshalb zeigt sich die Seenverwaltung nicht ohne Grund meist wenig enthusiastisch, wenn Forderungen nach Pfaden an den See, Badestellen und dem Zurückdrängen von die Sicht behindernden Bäumen und Sträuchern laut werden. Und der Erwerb privater Flächen, den sich die Initiative ebenfalls wünscht, ist ein dickes Brett, das gebohrt werden müsste, ein Prozess, der Jahrzehnte in Anspruch nehmen kann. Es wird also in Schondorf noch öfter Gelegenheit geben, sich an Tantalus zu erinnern.
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