Kommt das Stromnetz am Ostufer in kommunale Hand?
Herrsching (lt) - Die Gemeinden Andechs, Herrsching, Inning, Pähl, Seefeld, Wielenbach und Wörthsee überlegen sich gemeinsam unter dem "Dach" der AWA-Ammersee das Stromnetz von Eon zu übernehmen und die bestehenden Konzessionsverträge in diesem Fall nicht zu verlängern. Dies hat gestern die Gemeinde Herrsching mitgeteilt. Die AWA-Ammersee ist ein von diesen sieben Gemeinden getragenes Kommunalunternehmen, das Wasserversorgung und Abwasserentsorgung am Ammersee-Ostufer betreibt.
Schwierigkeiten ergeben sich aufgrund der unterschiedlichen Laufzeiten der Verträge. Die Gemeinde Herrsching ist mit dem Vertragsende am 9. Dezember 2013 die erste Gemeinde aus dem AWA-Verbund, die sich dieser Entscheidung stellen muss.
Zur Überprüfung, ob es wirtschaftlich sinnvoll ist, ein Stromnetz zu übernehmen, ist es erforderlich, zuerst die sogenannte Entflechtbarkeit des Netzes prüfen zu lassen. Hierzu werden die Planunterlagen des derzeitigen Stromnetzbetreibers benötigt. Nach der schriftlichen Anfrage hat der Betreiber innerhalb weniger Wochen die Planunterlagen aller AWA-Mitgliedsgemeinden zusammengestellt und dem stellvertretenden Verwaltungsratsvorsitzenden, Herrschings Bürgermeister Christian Schiller, übergeben. In den Plänen sind die Transformatorenstationen, in denen eine Messeinrichtung eingebaut werden müsste, farblich gekennzeichnet. Stromleitungen, die auch andere Gemeinden mit Strom versorgen und nicht übernommen werden können, sind markiert.
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