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Kreativität
12.06.2020

Raum für innovative Ideen

„Weg aus der Krise“ - so lautete ein Vortrag vom Geschäftsführer der Innovationswerkstatt Industrial Maker Space Thomas Dittler. Der Maker Space ist im Landsberger Osten zu Hause.
Foto: Julian Leitenstorfer

Industrial Maker Space, eine „professionelle Innovationswerkstatt“ im Landsberger Osten, will erweitern. Wie Unternehmer Thomas Dittler die Entwicklung des Projekts beschreibt

Knapp eineinhalb Jahre nach Eröffnung des „Industrial Maker Space“ am Penzinger Feld in Landsberg zieht Gründer Thomas Dittler in einem Vortrag über diese Plattform für innovative Ideen Bilanz. Aktuell arbeiten fünf Firmen und Selbstständige in dieser „professionellen Innovationswerkstatt“, wie sich Industrial Maker Space übersetzen lässt. Ein zweites Gebäude ist bereits geplant.

Auf momentan 1400 Quadratmetern Industriehallen- und 800 Quadratmetern Bürofläche befinden sich Arbeitsfläche für Erfinder – auch Inventoren genannt – und Innovationsteams von Konzernen und Start-ups, um an ihren Projekten zu arbeiten. Der Bauantrag für ein zweites Gebäude ist gestellt. Nach dessen Vollendung stehen 4000 Quadratmeter zur Verfügung.

„Menschen, die aus eigener Aktion ihr Schicksal in die Hand nehmen wollen“ sollen dort Raum zum Arbeiten und Netzwerken finden, so Thomas Dittler. Der „Industrial Maker Space“ ist ein Geschäftsbereich der Dittler Industriebeteiligungen GmbH am Penzinger Feld.

Der Unternehmer verweist auf seine langjährige Erfahrung: Er will am Arbeitsplatz die besten Ideen zusammenbringen. Der Begriff „Community“, also „Gemeinschaft“, fällt häufig in seinem Vortrag. Die Zusammenarbeit und der rege Austausch untereinander solle weg von eingefahrenen Denkweisen führen. Genauso will der Maker Space in Landsberg seine Beziehungen nach außen erweitern, mit Unternehmen und anderen Akteuren zusammenarbeiten.

Dittlers Mitarbeiterin Susann Schmid-Engelmann lädt Interessierte dazu ein, ein Teil vom Maker Space zu werden. Es soll ein „Raum der Möglichkeiten“ entstehen, der für Menschen mit Projekt-, Produkt- oder Eventideen offen ist. Wie auf der Homepage zu erfahren ist, wird das Verhältnis über Nutzungsvereinbarungen geregelt. Die Eintritts- und Austrittsbarrieren sollten so gering wie möglich gehalten werden. Die Kosten orientierten sich an den Aufwendungen pro Arbeitsplatz beziehungsweise bei einer Anlage oder Industriehalle am Investitionsvolumen in vergleichbaren Industrie- und Büroimmobilien. Der Vorteil: Im Industrial Maker Space haben die Nutzer freien Zugang zu allen Einrichtungen.

Die dafür nötige technische Infrastruktur sei dort an einem optimalen Standort geschaffen worden, sagt Calin Gologan, der Geschäftsführer von Elektra Solar, dem Landsberger Tagblatt. Landsberg entwickle sich immer weiter zu einem wichtigen Knoten in der Luftfahrt und sei bei einer sehr guten Lebensqualität günstiger als beispielsweise München. Elektra Solar ist eine Firma, die elektronische Solarflugzeuge entwickelt und fertigt und seit der Gründung des Maker Spaces dessen Räume nutzt.

In Zukunft sollen diese Flugzeuge autonom fliegen und dabei beispielsweise Landschaften scannen. Neben Aufladesäulen für elektrische Autos auf dem Parkplatz des Gebäudes, die dieser Tage alle in Betrieb genommen werden, sollen in Zukunft laut Dittler auch Aufladestationen für elektrische Fahrräder entstehen.

Momentan stehen im Maker Space schon designte Fahrradständer für herkömmliche Räder zur Verfügung. Diese sind zum einen – durch ihre Kunststoffoberfläche – lackfreundlich, zum anderen lassen sie sich im Winter abmontieren, um weitere Autostellplätze zu schaffen. Ein Arbeitsplatz, der von vielen Inventoren hintereinander jederzeit nutzbar ist, scheint auch in Zeiten von Hygienevorschriften möglich, wie Dittler ausführt. Der Unternehmer sieht eine Herausforderung, aber auch eine klare Chance für Unternehmen wie seines. Technische Neuerungen seien zur Zeit stärker nachgefragt, der Zeitpunkt, um zum Beispiel in die Elektromobilität zu investieren, sei genau der richtige.

Wie neue Projekte aus aktuellen Anforderungen entstehen können, zeigt auch das Unternehmen „Attia Design“. Der Industriedesigner Maruán Attia ist schon länger im Maker Space tätig und reagierte zusammen mit seiner Kollegin Monika Otto, ebenfalls selbstständige Industriedesignerin, schnell auf die starke Nachfrage nach Mund-Nasen-Schutz (LT berichtete).

Neben diesen technischen Innovationen beherbergt der Maker Space momentan auch ein soziales Projekt. „Wunsch.Arbeit“ vermittelt Menschen mit körperlicher oder geistiger Behinderung in betriebsintegrierte Arbeitsplätze. Im Industrial Maker Space in Landsberg haben Anna Ottermann, die Betriebsleiterin, und Norbert Dollinger, als Job Coach Ansprechpartner für die Teilnehmer des Projektes, einen Platz gefunden, „an dem ein reger Austausch entsteht, auch mit Personen außerhalb des sozialen Bereiches“, erklären sie gegenüber dem LT.

Momentan suchen sie nach weiteren Menschen, die als Arbeitnehmer an ihrem Projekt teilnehmen möchten. Arbeitgeber wie beispielsweise Rational, der ADAC oder das Steuerteam in Landsberg sind als Partner vorhanden.

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