Ein weiterer Mosaikstein
Martin-Stiftung unterstützt die Konservierung des KZ-Außenlagers Kaufering VII
Es sind nur ein paar Wände, die allein auf dem Gelände des ehemaligen KZ-Außenlagers Kaufering VII stehen. Teilweise sind sie eingestürzt, teilweise sind die „Giebelseiten“, Schildwände genannt, noch das einzige, was von sonst eingestürzten Tonröhrenunterkünften noch in die Höhe ragt. Derzeit werden sie vom Restaurator Thomas Salveter und seinem Team konserviert, um den endgültigen Verfallsprozess noch deutlich hinauszuschieben. Die Kosten dafür übernahm die Hans-Heinrich-Martin-Stiftung, da die dafür notwendigen 27500 Euro nicht in der Gesamtmaßnahme zum Erhalt der Tonröhrenunterkünfte durch die Stiftung Bayerischer Gedenkstätten enthalten und damit finanziert waren.
Warum aber sollte man die wenigen Mauerreste der ohnehin eingefallenen Unterkünfte in ihrer derzeitigen Form noch weiter erhalten? Für Franz Xaver Rößle, den Stiftungsvorsitzenden, gibt es neben vielen anderen ein ganz wichtiges Argument: „Die Erhaltung der Schildwände hat den Sinn, die Dimension des Lagers im Gesamt darstellen zu können.“ Viele der früheren Unterkünfte und Funktionsgebäude, die zum großen Teil auch aus Holz waren, sind heute nämlich nicht mehr erhalten und deren frühere Anordnung eigentlich nur durch Luftaufnahmen anhand von Bodenstrukturen zu erkennen.
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