Wie ein Altstadthaus zum Schmuckstück wird
Das rote Haus im Landsberger Vorderanger ist momentan noch Baustelle. Der Architekt René Mitscherlich nimmt das LT mit auf eine Erkundungstour.
Wohnen in der Altstadt. So heißt eine unserer Serien im LT. Doch nicht nur wohnen, sondern auch das Bauen in der Innenstadt kann reizvoll sein. Der Architekt René Mitscherlich erlebt das gerade im Landsberger Vorderanger. Dort saniert er das Haus mit der Nummer 238 in unmittelbarer Nähe des Sandauer Tors und des Färberhofs. „Das war eine echte Ruine, wir mussten alles rausreißen und vor allem die Statik neu berechnen“, so Mitscherlich. 500 Seiten umfassen allein die Statikberechnungen für dieses Haus. „Wir mussten Angst haben, dass sonst alles einstürzt.“ Im roten Haus war in früheren Zeiten ein Fuhrunternehmen namens „Münchner Bot’“. So soll das Haus auch künftig wieder heißen.
„Ein dreigeschossiger Traufseitenbau mit Ohrwaschelgaube im Kern spätmittelalterlich“ heißt es im Buch „Die Kunstdenkmäler von Bayern“, das vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege herausgegeben wird. Und wie wichtig das Bauen in der Altstadt für das Stadtbild ist und wie viele Auflagen von den Denkmalschützern es gibt, darüber weiß René Mitscherlich auch viel zu berichten. „Ich habe zwei alte Treppen im Haus, die müssen wir erhalten. Der Aufzug musste dann in den neueren Teil des Hauses.“ Mitscherlich hat all diese Auflagen erfüllt und durfte bauen.
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