Es könnte mit den Landsberger Finanzen alles so schön sein, wären da nicht diese Zinswetten aus den 2000er-Jahren. Die damals getätigten Derivatgeschäfte – aktuell hat sich ein Minus von fünf Millionen Euro aufgebaut – haben sich als grandiose Fehlspekulation erwiesen und es ist nicht auszuschließen, dass auf diese noch eine zweite Fehlspekulation folgen könnte. Zwar hat die Stadt 2012 sämtliche Verlustausgleiche an die Bank eingestellt, als sie Klage erhoben hat. Das könnte sie aber noch sehr teuer zu stehen kommen. Bleiben alle juristischen Bemühungen der Stadt, aus dem Verlustgeschäft ohne Schaden herauszukommen, erfolglos, hat sie auch noch Zinsen in Millionenhöhe zu bezahlen.
Daher wundert es nicht, dass manche im Stadtrat etwas nervös werden, wenn sie die Kontoauszüge zu dieser Sache lesen, die Zinsen von momentan 1,5 Millionen Euro beinhalten. Sollten die Zahlungen an die Bank jetzt wieder geleistet werden, um weitere Zinslasten zu vermeiden? Schwierige Frage. Es kommt auch darauf an, wie lange es noch dauert, bis die Landsberger Derivatgeschäfte höchstrichterlich entschieden sind. Auch darüber kann nur spekuliert werden – so schnell wird es aber nicht gehen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.