Männer wollen große Fische
Ein Bummel in der Fischzucht Wagner in Welden. Praktischer Tipp für Karfreitag: grillen
Welden Die winzigen Fischchen in den Brutbecken der Fischzucht Wagner haben noch lange nichts zu befürchten. Sie sind fürs Karfreitagsmenü viel zu klein. Denn an diesem besonderen Feiertag, das wissen Alexandra und Dieter Wagner, die seit 1993 die Fischzucht in Welden betreiben, muss es schon ein großer Fisch sein, der auf den Tisch kommt. „Vor allem, weil meistens die Männer die Fische bei uns abholen – die Frauen müssen das Festtagsmenü vorbereiten und sind im Stress.“ Und die Männer wollen große Fische mit heim bringen.
Schonfrist also für alle noch nicht ausgewachsenen Forellen und Saiblinge, die sich in den insgesamt 17 Weihern des naturlandzertifizierten Betriebs in Welden tummeln, umgeben von sattgrünen Wiesen und blühenden Bäumen. Auf der Anlage nebenan sind die Schafe der Wagners als natürliche Rasenmäher beschäftigt. Idylle pur, ein Ort zum Spazierengehen, zum Innehalten in der Natur – und eben zum Fische kaufen. Entweder frisch aus dem Wasser oder von Wagners selbst mariniert und geräuchert aus dem eigenen Hofladen, wo es noch viele andere Öko-Leckereien gibt. Auch wenn die Fische nur einmal am Tag natürliches Trockenfutter (Dieter Wagner: „Bei uns ist alles Bio“) bekommen – zu tun gibt es hier immer jede Menge. Denn bei aller Natürlichkeit und artgerechter Haltung (höchstens zehn Kilo Fische kommen hier auf einen Kubikmeter Wasser) muss natürlich immer alles blitzsauber sein. Das Wasser, das aus tiefen Quellen kommt, darf nicht verunreinigt werden. Die Gitter zwischen den einzelnen Teichen sollen nicht verstopfen, müssen immer wieder gereinigt werden, und die für die Fische lebenswichtige Sauerstoffzufuhr muss durch funktionierende Pumpen rund um die Uhr gewährleistet sein.
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