Mehr Eichen und Tannen in den Wald
Windach hat Forstflächen gekauft. Förster Andreas Brehm rät, über Waldumbau Vorrat für Flächenausgleich zu schaffen
Die Gemeinde Windach hat zehn Hektar land- und forstwirtschaftliche Flächen gekauft, rund sieben Hektar davon sind Wald. Insgesamt besitzt Windach damit 17 Hektar Wald, eine relativ große Fläche für eine Gemeinde im Raum Ammersee, wie Bürgermeister Walter Graf dem LT sagte. Förster Andreas Brem vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Fürstenfeldbruck, der sich um den Windacher Gemeindewald kümmert, hat in der jüngsten Sitzung den Gemeinderäten die Möglichkeit erläutert, Forstflächen im Ökokonto anrechnen zu lassen. Dazu gebe es aber noch wenig Beispiele. Diese speziellen Aufforstungs- und Pflegemaßnahmen in den neuen Flächen würden laut Brem insgesamt rund 60000 Euro kosten. Manche dieser Kosten würden sowieso entstehen, da eine Gemeinde im Rahmen des Waldgesetzes verpflichtet ist, „vorbildlich“ zur wirtschaften, das heißt beispielsweise auch Naturschutz und Naherholung im Auge zu haben, nicht nur die Wirtschaftlichkeit. Was an Verbesserung darüber hinausgeht, könnte dem Ökokonto angerechnet werden. Hier setzt Brem auf den Dialog mit der Unteren Naturschutzbehörde. Er rechnet fürs Ökokonto mit einem Potenzial von 2,5 Hektar durch Maßnahmen auf den neuen Flächen. Der Gemeinderat will sich bei einem Waldbegang ein Bild machen. Mehr dazu in der Printausgabe des Landsberger Tagblatts.
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