Misstöne nach dem Auftritt der Kultband
Landsberg Die Musik der Kultband Haindling war noch keine 48 Stunden verklungen, als die Stadt bereits die Rechnung verschickte. Adressiert war sie an Lothar Schlessmann, den Chef der Augsburger Konzertagentur "Hello Concerts". Über den Inhalt ist Schlessmann auch jetzt, gut acht Wochen nach dem Konzert, noch verärgert.
Der Grund: Das Ordnungsamt stellte dem Konzertveranstalter die Kosten für den Einsatz eines Feuerwehr-Löschfahrzeugs in Rechnung. Mit acht Mann Besatzung kam so der stolze Betrag von 1287,75 Euro zusammen. Schlessmann kann noch immer nicht einsehen, weshalb er den Einsatz bezahlen sollte. Er sagt: "Es war generell abgesprochen, dass auf mich neben der Miete keine weiteren Kosten zukommen."
Die ersten Gespräche hatte der Konzertveranstalter noch mit dem alten Chef des Sportzentrums, Karl-Heinz Artmann, geführt. Der ist inzwischen im Ruhestand. Doch auch mit dem Nachfolger, Anton Sirch, habe diese Absprache gegolten, sagt Schlessmann. Nachdem die Stadt aber mehrere Mahnungen geschickt hat und sogar mit dem Gang vors Gericht drohte, hat Schlessmann die Rechnung nun zähneknirschend bezahlt - mit Säumniszuschlag und Mahngebühren. "Für mich ist das Thema erledigt." Erledigt ist für den Konzertveranstalter, der unter anderem mit Bands wie der "Spider Murphy Gang" und der "Ersten Allgemeinen Verunsicherung" zusammenarbeitet, aber auch der Veranstaltungsort Landsberg: "Ich weiß jetzt, was ich von Landsberg zu halten habe", sagt er. "Ich habe nicht vor, so schnell wieder hierher zu kommen." Er warnt vor einem Image-Schaden: "Ich werde natürlich auch meine Kollegen warnen."
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