Mit Musik möglichst viele Leute erreichen

VonUlrike Reschke

Gerd Fink hat sich für Tanzmusik und Jazz und damit gegen das klassische Repertoire "eines verstaubten Orchesterapparates" entschieden. "Ich wollte spielen", sagt er. Der Posaunist lebt seit zwölf Jahren in Reisch. Seine Bühne ist München, Deutschland, Europa.

Heute ist eines seiner Hauptprojekte die Tätigkeit als Bandleader bei "Fink & Steinbach". Das semiprofessionelle Orchester möchte er langfristig "ganz professionell aufstellen". Als er zu der Formation stieß, erkannte er sofort deren Potenzial, "wenn es auch verbesserungsfähig war". Dank seiner Arbeit am Repertoire und am Sängerischen sowie einer fast kompletten Neubesetzung wird die Band nun für Firmen-Events engagiert. Highlight soll demnächst ein Konzert sein mit Musicaltiteln, Showmusik und modernen Hits, unterstützt vom MDR-Fernsehballett. "Wir wollen Musik als Klasse präsentieren", gibt Fink als Motto aus.

Alle Engagements ergaben sich über persönliche Kontakte, erzählt der freiberufliche Musiker. Sein Diplom habe er für einen neuen Job noch nie gebraucht. "In der Musikerszene ist entscheidend: Wie spielt der, was kann er, passt er menschlich zu uns." Der "Spirit" einer Band erwachse aus gemeinsamen Erlebnissen im Tourbus, beim Zusammensitzen vor und nach Auftritten, beim Austausch mit den Kollegen.

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