Müllkippe im Gewerbegebiet?
Gemeinderat stellt Bebauungsplanänderung vorerst zurück
Damit hatte in Unterdießen keiner gerechnet: Die Änderung des Bebauungsplans Gewerbegebiet östlich des Bahnhofs zieht einen wahren Rattenschwanz an Auflagen und eingeforderten Gutachten nach sich. Eigentlich hatten die Gemeinderäte mit der Erhöhung der Grundflächenzahl von 0,4 auf 0,5 nur eine Verdichtung der Bebauung ermöglichen wollen, weil ein Bauwerber wünschte, ein Büro einzubauen. Doch nun werden sie erst einmal den Bauherrn fragen, ob er angesichts dieser Forderungen an seinem Vorhaben überhaupt festhalten will.
Zwar hatten die Bürger und etliche der beteiligten Träger öffentlicher Belange keine Einwände gegen die Änderung des Bebauungsplans. Das Landratsamt allerdings war vom Wasserwirtschaftsamt darüber informiert worden, dass sich nur 35 Meter vom Gewerbegebiet entfernt eine Altlastenverdachtsfläche befindet. Historischen Karten zufolge, so die Behörde, hatte die Gemeinde dort von 1950 bis in die 1970er-Jahre eine Hausmülldeponie betrieben. Das Landratsamt forderte deshalb ein Sachverständigengutachten zu möglichen Gefahren durch Deponiegase ein.
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