Nach dem 66er Krieg gab es für jeden vier bis fünf Maß Bier
Dießen l lt l Der Soldaten- und Reservistenverein Dießen wird 150 Jahre alt. Das runde Jubiläum wird am kommenden Wochenende, 23./24. Juni, groß gefeiert.
Man schreibt das Jahr 1857. Am 3. Mai versammeln sich 30 ehemalige Soldaten "auf dem Rathauße in Dissen, um einen Veteranenverein, gleich wie an anderen Orten schon geschehen, zu gründen". Ausgemacht wird, dass jedes Mitglied einen Beitrag von zwölf Kreuzern entrichten soll und dass "Karl Vorhölzer diese Beiträge in Diessen und Franz von Baab sie in St. Georgen einsammelt". 1861 geben die Veteranen eine Vereinsfahne in Auftrag. Sie kostet 23 Gulden und 30 Kreuzer und wird 1863 geweiht.
Drei Jahre später beschreibt die Chronik den deutschen Bruderkrieg von 1866 zwischen den damaligen deutschen Großmächten Österreich und Preußen und ihrer jeweiligen Verbündeten. Er ist Anlass für einen Hilfsverein, der die Soldaten des Marktes Dießen unterstützt. Als Frieden einkehrt, wurde mit 50 beurlaubten Soldaten und 60 Veteranen ein großes Fest gefeiert. Jeder Soldat bekam reichlich Mittagessen aus Suppe, Voressen, Rindfleisch mit Gemüse, Braten und Salat nebst vier bis fünf Maß Bier pro Mann. 1887 wird der Vereinsname in Veteranen- und Soldatenverein geändert. Von nun an werden auch Soldaten in den Verein aufgenommen.
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