Der Goggolori taucht wieder auf
Sabine Leitner erzählt noch einmal die Geschichte des Finninger Erdgeists
Finning Der Goggolori ist wieder da: Die alten Geschichten um den Erdgeist aus dem Windachtal rund um Finning leben in einem neuen Buch wieder auf, das jetzt der Bauer-Verlag im Unterfinninger Haus der Begegnung vorgestellt hat. Die in Unterfinning lebende Musikpädagogin und Autorin Sabine Leitner erzählt die 1935 von Otto Reuther erstmals in einem Buch veröffentlichte Legende neu.
Leitners Goggolori kommt dabei weniger als Schabernack treibender Kobold daher. Auch die Erzählperspektive ist eine andere. Sie geht von dem Mädchen Zeipoth aus. Der Legende nach ist sie die Tochter eines Unterfinninger Webers, die in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges lebte, sich von der dörflichen Welt abwandte und seither in einer Höhle des Goggolori auf den Höhen des Windachtals lebt. Dort gibt es keine Zeit mehr: Seit Jahrhunderten spinnt Zeipoth aus Mondlicht silberne Fäden. Die Höhle des Erdgeistes hat sie nicht mehr verlassen, nachdem ein Unwetter den Eingang verschüttet hat. Nur der Goggolori kann aus dem Loch steigen, und zwar dann, wenn er sich in eine Maus oder Eidechse verwandelt.
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