Ein Kapitän, der den Morgen im Blaumann beginnt
„Das ist der Kapitän und der steuert das Schiff!“ – Helmut Tröbensberger hört diesen Spruch nicht nur einmal an diesem Tag. Immer wieder stehen Mütter mit neugierig blickenden Kindern im Steuerhaus des Raddampfers Herrsching und beobachten das Tun des Schiffsführers. Ein Schiff zu steuern ist aber nur ein Teil von Tröbensberger Arbeit bei der Ammerseeschifffahrt. Das LT hat den Kapitän einige Stunden begleitet.
Diese beginnt Stunden vor Abfahrt. Bei Start in Stegen um 10.25 Uhr ist um 8.55 Uhr Dienstbeginn. Statt schicker Kapitänsmütze ist erst einmal Blaumann angesagt, denn es gilt durch nicht einmal mannshohe Luken in den Heck- und Bugbereich des Raddampfers zu steigen, um die Technik zu überprüfen. Die Pumpen für Gebrauchswasser, der Ölstand an den sogenannten Pumpjets, den Wasserstrahlern, die beim Manövrieren des Schiffes verwendet werden oder die Rudersteuerung gilt es zu kontrollieren, ebenso wie die Dieselversorgung. „Die Tanks fassen 8000 Liter, damit kommt die Herrsching gut eine Woche aus“, so Tröbensberger, der jedes der vier Schiffe der Ammerseeflotte fährt. Der Tagesverbrauch liege so bei 600 Liter. Der Kompressor der Dampfpfeife wird ebenso überprüft wie der Ölstand der beiden Dieselmotoren, die über Hydraulikpumpen und zwei weitere Motor die beiden Schaufelräder antreiben.
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