Rekord bei den Stunden
Leeder Mit 40 Einsätzen hatte die Feuerwehr Leeder in den vergangenen zwölf Monaten so viel zu tun wie nie zuvor. Wie auf der Jahresversammlung zu erfahren war, lag ein besonderer Schwerpunkt in den ersten sechs Wochen dieses Jahres, wo man zehn Mal ausrücken musste. Geleistet wurden diese Dienste von 46 Aktiven.
Auch wenn die personelle Situation zufriedenstellend ist, bereitet die Entwicklung Kopfzerbrechen. Jugendwart Joachim Andres berichtete zwar, dass man in den letzten drei Jahren 21 junge Leute ausgebildet habe. Derzeit betreue er aber nur sechs Anwärter. Eine Werbekampagne habe nur zwei Interessenten in das Feuerwehrhaus geführt, davon sei ein Mädchen bei der Gruppe geblieben. Geboten wurde für die Anwärter ein abwechslungsreiches Programm, das neben der Schulung ein Hüttenwochenende und einen Besuch in der Rettungsleitstelle beinhaltete. Für heuer ist ein Ausflug ins Alpamare nach Bad Tölz geplant. In seinem Rechenschaftsbericht informierte Kommandant Martin Guggenmos über die Einsätze der vergangenen zwölf Monate (siehe Kasten). Allein fast 700 Stunden wurden bei dem Großbrand am Neujahrstag in Leeder geleistet. Aktiv war man im Juni sogar in Kaufering, als man von einer Passantin auf einen brennenden Müllcontainer aufmerksam gemacht wurde. Die Hilfe von der Feuerwehr Landsberg nahm man im April in Anspruch, um in Asch mit der Drehleiter eine Katze von einem Baum zu retten. Zahlreiche Wehrmitglieder unterzogen sich Aus- und Weiterbildungen, nach bestandener Truppmannprüfung wurden im Oktober Andreas Kees und Andreas Resch in den aktiven Dienst aufgenommen. Die Wandertrophäe, einen geschnitzten Florian, konnte Martin Guggenmos an Simon Guggenmos als übungsfleißigsten Feuerwehrmann im Vorjahr überreichen. Kreisbrandmeister Johann Hagenbusch forderte die Verantwortlichen auf, sich bei der schwierigen Nachwuchssuche nicht entmutigen zu lassen. Bezug nahm er auf das Gerücht, dass in Leeder ein Brandstifter unterwegs sei, und forderte die Feuerwehrleute auf, mit wachen Augen durch das Dorf zu gehen. Im Auftrag des Innenministers zeichnete er Franz Kustermann und Josef Rock für ihren 25-jährigen aktiven Dienst mit dem Feuerwehrehrenzeichen aus. Aus der regen Vereinsarbeit der 145 Mitglieder informierte Vorsitzender Hagenbusch. Auch heuer werde man sich mit einem Biergarten an den Märkten beteiligen. Für Juni und Juli wird man im Feuerwehrhaus ein WM-Studio einrichten, und im Sommer und Herbst sollen eine Radeltour und ein Ausflug stattfinden. Der Vorsitzende überreichte an die neuen Ehrenmitglieder Otto Heiland, Fridolin Huemer, Stefan Kast und Hermann Lingg die Ernennungsurkunden. Dank für ihre Arbeit erhielt die Feuerwehr nicht nur von Bürgermeister Erwin Karg. Zwei von Bränden betroffene Landwirte in Leeder würdigten die professionelle Arbeit, die sie vor größerem Schaden bewahrt hätten. Angesprochen wurde der für 2012 oder 2013 geplante Kauf eines Einsatzfahrzeuges und Probleme mit dem Winterdienst. (hoe)
Infos www.feuerwehr-leeder.de.
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