Relikte des Kalten Kriegs werden entfernt
Kaufering Die holprige Fahrt für Autofahrer über die Kauferinger Lechbrücke und die dadurch entstehende Verkehrsbelästigung für Anwohner sollen bald der Geschichte angehören. Seit dieser Woche laufen umfassende Sanierungsarbeiten an der Brücke, die Entfernung diverser Steckschächte für Panzersperren der Bundeswehr sowie die Instandsetzung abgesackter Kanaldeckel. Allerdings müssen Verkehrsteilnehmer mit Behinderungen rechnen, da die Brücke halbseitig gesperrt ist und eine Ampelanlage installiert wurde.
"Das Ganze läuft unter dem Motto Lärmschutz. Denn es hat schon sehr viele Beschwerden gegeben", sagt Andreas Giampa, Chef des Kauferinger Bauamtes. Ende Juli hatte der Marktgemeinderat diverse Maßnahmen im Bereich der Lechbrücke beschlossen, um den Verkehrslärm für Anwohner zu reduzieren. Dazu gehört unter anderem die Stilllegung von 46 Steckschächten östlich der Brücke, deren Abdeckungen etwas kleiner sind als herkömmliche Kanaldeckel. Diese Steckschächte, die sich auf etwa 20 Meter Länge erstrecken, stammen Giampa zufolge aus den 70er Jahren, als die Brücke gebaut wurde. Sie sollten der Bundeswehr zur Errichtung von Panzersperren dienen. "Die Bundeswehr hat die Schächte mittlerweile als verzichtbar erklärt. Sie sind in eine ein Meter starke Betonplatte eingelassen. Deshalb werden nur die Deckel zurückgebaut und die Rahmen zurückgeschnitten", erläutert Giampa. Denn in den drei Jahrzehnten hätten sich die Deckel zum Teil gesenkt und keine Bindung mehr. "Sie sind eben einfach baufällig geworden." Kein Wunder, denn tagtäglich passieren etwa 12 000 Fahrzeuge die Brücke auf der Kreisstraße.
Kanaldeckel werden saniert
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