Rückblick: Stausee statt Lechwehr in Landsberg
Plus Vor 80 Jahren geisterte ein Projekt durch die Stadt Landsberg. Dort, wo heute der neue Lechsteg gebaut wird, sollte ein Kraftwerk im Lech errichtet werden. Warum der Plan scheiterte.
Stausee statt Lechwehr. Im Aufenthaltsraum des Landsberger Elektrizitätswerks in der Sandauer Straße hängen zwei Gemälde, die ein Kraftwerk im Lech in Höhe der Lechturnhalle zeigen. Oberhalb erstreckt sich, eingefasst von Dämmen, ein Stausee bis zur Karolinenbrücke. Das Kraftwerk befindet sich an jener Stelle, an der derzeit der neue Lechsteg errichtet wird, der das künftige Stadtviertel Urbanes Leben am Papierbach mit der Altstadt verbinden soll. Die Aquarelle gehören zu einem Projekt, an das sich heute nur noch wenige ältere Landsberger erinnern werden.
Der im Februar verstorbene ehemalige Stadtheimatpfleger Anton Lichtenstern hat 1996 in den Landsberger Geschichtsblättern über das Projekt geschrieben. Die Stadt wollte für ihre eigene Stromversorgung ein Kraftwerk im Stadtgebiet errichten. Erste Überlegungen dazu gab es schon 1933, konkret wurden die Pläne aber erst 1941. Mitte 1942 beschloss der Stadtrat die Auftragsvergabe für die Planung eines Kraftwerks auf Höhe der Lechturnhalle. Am Stausee war ein Damm vom Wehr aus am Lech entlang um das Inselbad bis zum Kraftwerk geplant. Die oberste Stufe des Lechwehrs sollte zunächst erhalten bleiben, Mühlbach und Floßgasse wären aufgelassen worden.
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