Schlossromantik bei freiem Eintritt
Greifenberger Vereine laden am Wochenende ein
Schlösser sind eine beliebte Kulisse für Adventsmärkte, auch in Greifenberg ist es am ersten Adventswochenende wieder so – und eine der Besonderheiten dabei ist: Das Volk hat Zutritt, ohne dass es Eintritt bezahlen muss.
Möglich macht dies die Familie von Perfall, die ihren Schlosshof unentgeltlich zur Verfügung stellt, und viele Greifenberger Unternehmen, die die Veranstaltung, an der alle örtlichen Vereine mitwirken, sponsern. Über eine rein innerdörfliche Veranstaltung ist der Adventsmarkt längst hinausgewachsen, erzählt Patricia Müller, die den Markt maßgeblich organisiert. Vor drei Jahren startete das Advents-Event auf dem Netto-Parkplatz, im Jahr darauf wurden die Stände vor dem Schlosstor aufgebaut und seit dem vergangenen Jahr reihen sich die Verkaufshütten im Schlosshof aneinander. 30 Stände erwarten die Besucher. Die Greifenberger Vereine sorgen für die leiblichen Genüsse mit bekannten und überraschenden Ingredienzien eines Adventsmarkts. Dazu kommen Fieranten mit einer bunten Warenpalette von Adventskränzen bis Weihnachtskugeln aus Lauscha.
Eine weitere Besonderheit des Greifenberger Marktes ist das große Rahmenprogramm – unter anderem in der Schlosskapelle mit adventlichen Weisen (Freitag 17.30 und Samstag um 17 Uhr), Opernstücken, Liedern und Kirchenmusik (Freitag 19 Uhr), einem klassischen Konzert (Samstag 20 Uhr) und den Ammerseespatzen (Sonntag 13 Uhr). Musik erklingt ebenso auf der Schlosswiese, die am Samstag ab 20 Uhr auch von einem Feuerzauber erleuchtet wird. Ein Kinderprogramm unter anderem mit einem Wunschbaum und einem Besuch des Nikolaus (Freitag 16.30 Uhr) rundet das Programm ab. Am Freitag kommt um 20 Uhr auch der Kaltenberger Gauklerkönig von 2012, der Kristallmagier Ruven Nagel.
Im vergangenen Jahr kamen zum Greifenberger Adventsmarkt mehr als 2000 Besucher, heuer werden noch mehr erwartet. „Am Freitag kommen vor allem die Greifenberger, am Samstag Gäste aus der näheren Umgebung und am Sonntag aus München und wer weiß woher“, sagt Organisatorin Patricia Müller. Geöffnet ist der Markt freitags und samstags von 16 bis 21 und sonntags von 13 bis 17 Uhr.
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