Schon Goethe litt unter einem Kutscherstreik
Landsberg (lt) - Nicht weniger als elf Autoren hatten sich für die Januarlesung des Landsberger Autorenkreises im Bürgerbahnhof angemeldet. "Ein absoluter Rekord", stellte Moderator Helmut Glatz eingangs fest. Dies hatte zur Folge, dass wegen der Zeitbegrenzung vor allem Gedichte, kurze Geschichten und Textausschnitte zum Vortrag kamen, andererseits zeigte es die Vielfalt und Vielseitigkeit der im Autorenkreis zusammengeschlossenen Literaten.
Den Lesereigen begann Juan Molina mit einer bewegenden Erzählung von einer Frau, die nach schweren Schicksalsschlägen versucht, ihrem Leben einen neuen Sinn zu geben (gelesen von Ute Molina). Ein selten gehörtes Genre, nämlich die Kinderliteratur, vertrat Renate Exsz. Sie erzählte, untermalt von hübschen Illustrationen, wie Fritzi, die kleine Würfelschnecke, einen neuen Freund findet. Gertraud Regele schilderte einen aufregenden Zeitabschnitt aus ihrem Leben: Die Machtergreifung durch die Nationalsozialisten, und wie sie dieses Geschehen als junges Mädchen in Pasing erlebte.
Hans Schütz, aus Peiting angereist, brachte eine Sammlung von meisterhaften Gedichten mit, während dreier verregneter Urlaubswochen in Island entstanden. Für eine Überraschung sorgte Helmut Glatz, der sein gerade erschienenes Buch "Kenne Sie Nathalie Rülps" vorstellte und einige heiter-satirische Gedichte daraus vortrug. Hannes Kothe-Opperau hatte als Einziger keinen eigenen Text mitgebracht, sondern zeigte anhand einer "Kürzestgeschichte" von Hansjürgen Bulkowski, wie eine beispielhafte Textinterpretation aussehen könnte.
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