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10.11.2008

Spätere Rückkehr nicht geduldet

Landsberg In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 steckten Angehörige der nationalsozialistischen Sturmabteilung SA und der Schutzstaffel SS überall in Deutschland Synagogen in Brand, schlugen Schaufenster jüdischer Geschäfte ein, demolierten Wohnungen jüdischer Bürger und misshandelten deren Bewohner. In Landsberg gab es in der Reichspogromnacht keine gewalttätigen Aktionen, berichten Zeitzeugen. Die ansässigen Juden hatten der Stadt zum Teil schon zuvor den Rücken gekehrt, die letzten jüdischen Familien verließen Landsberg in den Jahren 1939 und 1940. Die Ausschaltung der Juden aus dem Wirtschaftsleben, deren Entrechtung und die "Arisierung" ihrer Geschäfte, die auch die Landsberger Juden zum Auswandern zwang, begann schon 1933 mit dem Boykott jüdischer Geschäfte.

Die Kampagne gegen die jüdischen Geschäftsleute begann im Kleinen. So richteten sich Werbeanzeigen mit der Formulierung "größtes christliches Spezialgeschäft am Platze" gegen das Geschäft von Max Westheimer oder "Rein deutsche Firma - christlicher Inhaber" gegen die darüber platzierte Anzeige für das Trachtenmodengeschäft des jüdischen Bürgers Max Weimann. Später setzten die Landsberger Neuesten Nachrichten den Satz "Wer bei Juden kauft, ist ein Volksverräter" als Balkenüberschrift über den Anzeigenteil. Anfang September 1934 verbietet die Stadt "das Handeln in jüdischer Sprache".

Die Entrechtung der Juden schritt in den kommenden Jahren weiter voran. Im März 1935 teilte das Polizeiamt der Stadt mit, dass den Juden eine Beflaggung mit Hakenkreuz und Reichsfahne nicht gestattet ist. Im August des gleichen Jahres kündigte die Stadt an, dass "Geschäftsleute, die mit Juden in geschäftlichem Verkehr stehen, von der Stadt keine Aufträge mehr erhalten werden". Wie Bürgermeister Dr. Ernst Schmidhuber mitteilte, werden "Maßnahmen gegen die Juden nunmehr von den Gemeinden übernommen". Gastwirte, Geschäftsleute und Handwerker wurden aufgefordert, Schilder und Plakate mit Texten wie "Kauft nicht bei Juden" und "Juden werden nicht bedient" anzubringen.

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