Ihm entrinnt niemand
Antigone und die Frage nach dem Schicksal
Das Schicksal – ein mieser Verräter? Ist es schuld an allem, oder macht es sich der zu leicht, der alles auf das Schicksal schiebt? Kann ihm entronnen, es beeinflusst, gar instrumentalisiert werden? Viele, und das sind längst nicht alle Fragen, derer sich das Theaterkollektiv „(n)everland productions“ angenommen und mit einer Bearbeitung der von Walter Jens ins Heute übertragenen, antiken Tragödie „Antigone“ zu klären versucht hat. Das Ergebnis stellte das Ensemble rund um den aus Landsberg stammenden Regisseur Wolfgang Nägele jetzt im Landsberger Stadttheater vor.
Drei hervorragende junge Schauspieler genügten, um den Stoff zu einer Metapher des Lebens zu verdichten. Auf einer zur Werkstatt allen Seins umfunktionierten Bühne (Bühnenbild, Kostüme Franziska Boos) bekämpften sich eine stets bis zum Äußersten agierende Kim Bormann als Antigone und König Kreon, dem der sehr junge Colin Hausberg (23) einen leicht melancholischen bis depressiven Touch verlieh und ihn mehr und mehr zum Feigling mutieren ließ.
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