Kaufering bekommt eine Bürgermeisterin. Doch nur wenige Bürger sind zur Wahl gegangen. LT-Redakteur Dominic Wimmer analysiert diesen Sonntag.
Kaufering hat gewählt. Nun ja, etwas mehr als die Hälfte der wahlberechtigten Kauferinger hat bei der Bürgermeister-Stichwahl ihr Kreuzchen gemacht. Die niedrige Wahlbeteiligung kann man nur als desaströs bezeichnen. Wirkt sich die Verdrossenheit gegenüber der Bundespolitik vieler Menschen bei einer Bürgermeisterwahl aus? Leben in Kaufering so viele Menschen, denen die Zukunft des Ortes nicht wichtig ist? War das Wetter zu schlecht, um die bequeme Couch für den Gang ins Wahllokal zu verlassen?
Jetzt ist Zusammenarbeit gefragt
Haben die Kauferinger den beiden Stichwahl-Kandidaten zu wenig zugetraut? War das von den Kommunalpolitikern mehrheitlich aufgedrückte Tempo 30 Auslöser für diese Null-Bock-Haltung und das Gefühl, mit seiner Stimme eh nichts ändern zu können?
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Die Diskussion ist geschlossen.
Keine wirklich überzeugender Kandidaten, keine wirklichen Diskussionen und Streitgespräche im Wahlkampf sowie eine sehr "vorsichtige" Berichterstattung seitens der Presse, kollektives Herumgeiere beim Thema 30 wie auch keine Empfehlungen für die Stichwahl seitens der anderen Kandidaten, Parteien und Gruppierungen:
Und da wundert sich Herr Wimmer noch über die geringe Wahlbeteiligung, die sicher nichts mit der Politikverdrossenheit auf Bundesebene zu tun hat!
Sagen wir es doch einmal ganz offen:
Frau Wagener-Bühler wurde letzten Endes nur von gut einem Viertel der Kauferinger Wahlberechtigten gewählt. Diese nicht unerhebliche Hypothek wird extrem vorsichtiges Agieren erfordern.
Hoffentlich wird Bühler senior jetzt nicht noch versuchen, aus dem Amt seiner Tochter Kapital für die teilweise immer noch ausstehende Aufarbeitung der aus doch reichlich ungeschickten bis überheblichen Agieren vor und in seiner letzten Wahlperiode als Marktbürgermeister stammenden Probleme zu schlagen. Denn dann werden die restlichen Dreiviertel der Kauferinger sicher endgültig aussteigen!