Zum 20. Gründungstag das 222. Mitglied
Der Verein TILL feiert mit einem rauschenden Fest sein rundes Jubiläum
Damit hat er nicht gerechnet. Herbert Seibold, Chef und unermüdliche Kraft hinter dem Theatertresen, wird vom Publikum unter Applaus auf die Bühne im Foyer gerufen und bekommt dort drei dicke grüne Luftballon-Zweier in die Arme gedrückt. Er ist, so verkündet Sabine März-Lerch, das 222. Mitglied der „Freunde des Stadttheaters Landsberg“, kurz TILL genannt. Seit genau 20 Jahren gibt es nun diesen Verein, der die künstlerische Qualität des Landsberger Stadttheaters „ideell und finanziell“ unterstützt, ein „anspruchsvolles Programm“ fördert und den Austausch der Theatergemeinde untereinander sowie mit Wirtschaft und Politik stärkt.
Und das wurde – natürlich standesgemäß im Theaterfoyer – mit einem rauschenden Fest gefeiert. „Wenn man so eine Perle vor der Haustür hat, da muss man doch was machen.“ Flankiert von drei – wie immer wunderschön anzuschauenden – Stelzern, blickte Sabine März-Lerch kurz auf die Anfänge des Vereins im Jahr 1999. Das Stadttheater musste sich nach langjährigen Renovierungsarbeiten (1992 bis 1995) neu aufstellen, „da hat noch nicht alles gut ausgeschaut“. Zur Unterstützung gründeten der damalige Theaterleiter Heiner Brummel sowie Emanuel Zehetbauer und Petra Kapp-Hampel den Verein „Theater in Landsberg am Lech“, kurz TILL. Nach einer streckenweise bewegten und kurzfristig auch schwierigen Geschichte „rennt uns das Publikum heute das Haus ein“, so März-Lerch, „und von Theaterleiter Werner werden wir mit großem Wohlwollen bedacht“. Zweite Bürgermeisterin Doris Baumgartl und Landrat Thomas Eichinger waren voll des Lobes und würdigten „das immense Engagement und den Sachverstand“, der die künstlerische Qualität des Theaters stärke. Auch Christian Walther, als Mitglied der Geschäftsleitung von Delo Industrieklebstoffe und Vorsitzender des Vorstands der Delo Herold Stiftung, dem Hauptförderer von TILL, befand: „Das ist ganz großer Sport, was Sie hier abliefern“. Nicht noch ein weiteres Nagelstudio mache den Standort Landsberg attraktiv, sondern eben ein gut aufgestelltes Stadttheater.
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