Kritik am Fragebogen
Nach wie vor gibt es keinen Konsens darüber, woher das Holzhausener Trinkwasser künftig fließen soll
Igling Die Diskussionen um die Zukunft der Holzhausener Wasserversorgung reißen nicht ab. Auch in der jüngsten Iglinger Gemeinderatssitzung war das Wasser großes Thema. Nach wie vor prallen zwei Meinungen aufeinander, ein Konsens ist (noch) nicht in Sicht. Soll Holzhausen auch in Zukunft eigenes Wasser fördern – oder das kostbare Nass von den Stadtwerken Landsberg beziehen, die ab diesem Jahr auf Beschluss des Gemeinderats für die technische Betriebsführung verantwortlich sind? Eine in der Dezembersitzung beschlossene, von den Gemeinderäten des Ortsteils in die Wege geleitete Haushaltsbefragung in Holzhausen soll die Bürgermeinung spiegeln.
Den Gemeinderäten lag ein hauptsächlich von Joachim Drechsel entworfener Fragebogen vor, der keine allgemeine Zustimmung fand und unter den vier Holzhausener Gemeinderäten umstritten war. „Das Blatt ist ein Witz“, sagte Norbert Hofmuth und Martin Port erklärte „wenn wir Bürger befragen, dann muss neutral und sachlich informiert werden.“ Das sei bei diesem Fragebogen nicht gegeben. Port geht es vor allem um mehr Infos. „Wie hoch ist die Fördermenge? warum ist der Hochbehälter, dessen Sanierung 2008 vom Gemeinderat beschlossen wurde, noch nicht gemacht?“, nannte er als Beispiele. Auch fragte sich Port, warum die derzeitigen Probleme mit einem zu hohen Nitratgehalt nicht gelöst werden, indem das Wasser in zwölf Metern Tiefe gefördert wird und nicht – wie jetzt – in zwei oder drei Metern. Laut Port ist diese Möglichkeit beim Brunnen gegeben.
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