Vor 350 Jahren brannte fast das ganze Dorf nieder
Am Vormittag des 26. Mai 1668 brach mitten in Denklingen ein Feuer aus. Viele Wohnhäuser, das Wirtshaus und die Kirche wurden zerstört. Ein Blick in die Geschichtsbücher.
In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts machte die Bevölkerung in der Region eine schwere Zeit durch. Während und nach dem Ende des Dreißigjährigen Kriegs waren Gewalt, Pest und Seuchen, Wetterkapriolen, Missernten, Hungersnöte und elende Lebensbedingungen der Alltag. In Denklingen ereignete sich keine 20 Jahre nach dem Westfälischen Frieden ein weiteres Unheil. Am 26. Mai 1668 brach vormittags zwischen 8 und 9 Uhr in einem Bauernhaus mitten im Ort ein Feuer beim Aussieden von Schmalz aus.
Die Glocken schmolzen in der Feuersbrunst
Die Flammen breiteten sich im Haus rasend schnell aus und erfassten auch die nachbarschaftlichen Anwesen. Binnen einer Viertelstunde entwickelte sich der Brand zu einer großen Feuersbrunst. Dieser fielen neun Häuser, das Wirtshaus, die drei Schmieden am Fuße des Kirchbergs, der Pfarrhof, der sich damals südlich der Kirche, oberhalb des heutigen Pfarrheims, befand, sowie die Kirche. Sie stand damals am Hang, östlich des Turms. Da gerade die morgendliche Messe stattfand, konnte der Pfarrer wenigstens noch das Allerheiligste retten, der Mesner zwei Kelche, die Messgewänder und die Altartücher.
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