Das Gemeinwohl im Blick
Auch in Landsberg wird die Anhäufung von Geldvermögen kritisch gesehen
Vor mehr als 100 Zuhörern hat Jörn Wiedemann im Sportzentrum Landsberg die Ideen der Gemeinwohlökonomie (GWÖ) vorgestellt. Der ehemalige Vorstandsvorsitzende des Vereins Gemeinwohl-Ökonomie Bayern stellte die Vorteile des alternativen Wirtschaftsmodells an konkreten Beispielen von Unternehmen dar, die sich bereits freiwillig einer GWÖ-Bilanzierung unterziehen.
Ein ständiges Wirtschaftswachstum wäre, so Wiedemann, in einer Welt mit begrenzten Ressourcen nicht logisch. Außerdem stünde eine grenzenlose Anhäufung von Geldvermögen oft im Widerspruch zu den Werten, welche zum Beispiel in einer Familie an die eigenen Kinder weitergegeben werden. Bei der Diskussion kam unter anderem der Wessobrunner Bürgermeister Helmut Dinter zu Wort. Dessen Gemeinde handle bereits zu einem großen Teil nach GWÖ-Prinzipien.
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