Ensembleschutz: Debatte um ein altes Bauernhaus in Erpfting
Plus In Erpfting soll ein lange leer stehendes Bauernhaus abgerissen werden und an selber Stelle ein Neubau entstehen. Das Landesamt für Denkmalpflege hat Einwände.
Der Ensembleschutz an der Mittelstetter Straße beschäftigt die Menschen in Erpfting – das wurde bereits während der Bürgerversammlung vor einigen Wochen deutlich. Insbesondere sorgt für Kritik, dass auf der einen Straßenseite ein moderner Neubau in die Höhe ragt, während der Eigentümer eines Grundstücks direkt gegenüber für sein Bauvorhaben bislang kein grünes Licht bekommen hat. Der Mann möchte ein ehemals landwirtschaftlichen Gebäude abreißen und an selber Stelle ein Doppelhaus errichten, was beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege (BLfD) auf Ablehnung stößt. Nun beschäftigte sich der Bauausschuss des Landsberger Stadtrats mit dem Fall.
Unter der Maßgabe, dass die Vorgaben des Bebauungsplans eingehalten werden, wäre das Vorhaben planungsrechtlich zulässig, heißt es in der Sitzungsvorlage. Allerdings hat das bestehende Kleinbauernhaus – mit einem Stadel im Norden und einem Wohnteil im Süden – nach Einschätzung des BLfD als Fachbehörde eine besondere Bedeutung für das Erpftinger Ensemble. Der Einfirsthof werde als ortsbildprägend bewertet und einem Abbruch deshalb nicht zugestimmt. Das BLfD bestehe vielmehr auf eine denkmalgerechte Instandsetzung, wobei es sich nicht gegen Veränderungen im Gebäudeinneren sträube.
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