Wenn ein Kauferinger Klinikseelsorger über Liebeskummer schreibt
In seinem neuen Buch präsentiert "Seelenkümmerer" Hermann Wohlgschaft aus Kaufering eine eher ungewöhnliche Sicht auf Probleme in der Liebe.
Liebeskummer: Dieses Wort wird verbunden mit Trauer, Enttäuschung, Depression, negativen Gefühlen. Dr. Hermann Wohlgschaft aus Kaufering sieht in seinem neuen Buch „Liebeskummer oder sich kümmern in Liebe“ aber auch eine positive Seite dieses Begriffs. Für ihn kann dieser ebenso „sich in Liebe kümmern“ bedeuten. Menschen, die Liebe und Zuwendung brauchen und zulassen, werden umsorgt. Jemand kümmert sich liebevoll.
Wohlgschaft, vor seinem Ruhestand viele Jahre Klinikseelsorger und entsprechend, eine Art „Seelenkümmerer“, kann aus diesen persönlichen Erfahrungen schöpfen und stützt sich dabei auf einfühlsame, literarische Texte. Dafür hat der Autor in vielen Büchern und Gedichtsammlungen geblättert und gelesen. Und viele Textstellen gefunden, die ähnlich seiner Annahme beziehungsweise Vorstellung von „sich kümmern in Liebe“ diese Besonderheit beschreiben: Das im Echter Verlag erschienene Taschenbuch ist voll von Zitaten aus allen Zeiten der Weltliteratur. So schreibe der Religionsphilosoph Joachim Negel im Buch „Freundschaft“ von 2019 „um den geliebten Menschen ist man besorgt; man will, dass er glücklich sei und es ihm gut gehe“. Es ist die Nächstenliebe, die Wohlgschaft und all die zitierten Autoren meinen, wenn sie vom „positiven „Liebeskummer“, von der sich kümmernden Liebe schreiben.
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