Busfahrer berichtet über Beschwerden und rücksichtslose Autofahrer
Plus Warum ist der Beruf des Busfahrers unbeliebt? Tobias Gröger, der im Kreis Landsberg seit Jahren am Steuer sitzt, berichtet von einem schwierigen Arbeitsalltag.
Die Busunternehmen im Landkreis haben mit akuter Personalnot zu kämpfen. Kürzlich sprach Landrat Thomas Eichinger (CSU) bei einem Pressetermin von einem Fachkräftemangel auf breiter Front – das Angebot müsse zurückgefahren werden (LT berichtete). Doch warum wollen immer weniger Menschen als Busfahrer arbeiten? Unsere Redaktion hat bei Tobias Gröger nachgefragt, der seit 15 Jahren im Landkreis Landsberg am Steuer sitzt.
Der gelernte Landschaftsgärtner Tobias Gröger (43) ist für das Uttinger Unternehmen Schnappinger tätig. Ihm sei es ein Anliegen auf den momentan schwierigen Arbeitsalltag der Busfahrerinnen und Busfahrer hinzuweisen. Der Druck steige, man müsse sich Beleidigungen gefallen lassen und viele Leute zögerten nicht, sich sofort bei den Busunternehmen oder im Landratsamt zu beschweren. Manchmal schon dann, wenn der Bus gerade einmal eine oder zwei Minuten zu spät am Haltepunkt eintreffe: "Die Menschen bringen immer weniger Verständnis auf", sagt Gröger.
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Die Diskussion ist geschlossen.
"Wir werden das Angebot dauerhaft zurückfahren müssen" - Verkehrswende neu gedacht mit Landrat Thomas Eichinger (CSU). Ist natürlich auch einfacher als die politischen Rahmenbedingungen für den ÖPNV zu verbessern. Und wenn man selbst mit dem Auto unterwegs ist, stören die Busse ja eh nur, oder?!