Christkindlmarkt-Gründungsmitglieder schreiben Brandbrief an die Stadt
Plus Mit einem Schreiben üben Elisabeth und Johann Maisch Kritik an der Art der Durchführung des diesjährigen Christkindlmarkts aus. Die Stadt Landsberg lässt das nicht unkommentiert.
Zwei Gründungsmitglieder des Landsberger Christkindlmarkts haben einen Brief an das Raum- und Veranstaltungsmanagement der Stadt Landsberg verfasst. Darin kritisieren sie die diesjährige Umsetzung des Christkindlmarkts. Die Stadt schade dem Christkindlmarkt und sei von der Satzung abgewichen. Was sagt die Stadt zu den Vorwürfen?
Seit 1978 gibt es den Landsberger Christkindlmarkt. Von Anfang an sind Johann und Elisabeth Maisch, gebürtige Schamper, mit ihrer beliebten Wurstrezeptur auf dem Markt vertreten. Die Veranstaltung ist für die Gründungsmitglieder eine Herzensangelegenheit. Doch heuer gehören sie zu den Ständen, die sich auf den zusätzlichen Standorten am Infanterieplatz und Rossmarkt befinden. Schon im Vorfeld zeigten sich einige Fieranten darüber enttäuscht, dass sie ihre angestammten Standorte zwischen Georg-Hellmair-Platz und Hauptplatz verlassen mussten. Die Maischs wollten das nicht hinnehmen und haben sich nach den ersten Markttagen mit einem Brandbrief an die Stadt gewandt. Bei der Umsetzung des diesjährigen Marktes wurde ihrer Meinung nach gegen Marktsatzung und die Marktgebührensatzung verstoßen. „Wir betrachten es als unsere Verpflichtung, weiteren Schaden vom Christkindlmarkt abzuwenden und daher diese Entwicklungen aufzuzeigen und anzuprangern“, erklärt das Paar in dem sechsseitigen Brief.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Wir haben von rechtlichen Schritten abgesehen, weil uns in erster Linie das Wohl des Marktes am Herzen liegt", erklärt Johann Maisch. Was soll das sein? Also ich kann in der Marktsatzung keinen Punkt erkennen der nicht eingehalten wurde. Wenn man die Möglichkeit der Abweichung mit betrachtet. Aber wie so oft in Landsberg meinen die alt Eingesessenen sie hätten besondere Rechte. "Inklusive der in der Gastronomie üblichen Fluktuation hätte man es dieses Jahr mit rund 40 Prozent neuen Marktteilnehmenden zu tun." Dürfte des Pudels Kern sein. Vielleicht sollte Landsberg überlegen jedes Jahr 50% der Fieranten auszutauschen. Das wäre gerecht allen anderen Gewerbetreibenden in diesem Bereich. Die zahlen auch Steuern.
Ich kann mich dieser Meinung nur anschließen. Es schadet nicht, wenn man in derartigen Veranstaltungen auch mal Veränderungen zulässt. Dies kann der Attraktivität recht dienlich sein. Klar - den alteingesessenen Platzhirschen passt
das natürlich nicht. Sie glauben geradezu ein Anrecht auf bestimmte Privilegien zu haben.