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Landsberg: Der Unverpacktladen in Landsberg hat zu kämpfen
Landsberg
16.01.2023
Der Unverpacktladen in Landsberg hat zu kämpfen
Monika Drexl, Stefan Kraus und Natalie Seiffert vom Unverpacktladen im Landsberger Vorderanger.
Foto: Christian Rudnik
Plus
Wie andere Unverpacktläden tut sich auch ULA in Landsberg schwer. Dabei wollen viele Konsumenten Müll vermeiden. Warum Läden und Käufer nicht zusammenkommen.
VonDagmar Kübler
Der Trend ist gebrochen. Erstmals schlossen 2022 mehr Läden (44) als neue eröffnet wurden (28). Das besagen Auswertungen des Verbands der Unverpacktläden, die sich jedoch nur auf Mitgliedsbetriebe beziehen. Dazu gehört auch ULA in Landsberg. Dass der Laden, der im April 2021 im Vorderanger eröffnete, noch besteht, liegt daran, dass die elf Gesellschafter nicht aufgeben wollen. Noch nicht.
"Wir sind der Meinung, dass zu Landsberg ein Unverpacktladen gehört", sagt Gesellschafterin Natalie Seiffert und verweist darauf, dass im nördlichen Teil des Vorderangers mit ULA, zwei Schuhmachern und zwei Secondhandläden eine regelrechte "Nachhaltigkeitsecke" entstanden sei. "Wir haben uns bewusst für die Stadtlage entschieden, denn die kleinen Läden machen das Flair der Altstadt aus", so Seiffert. Die Lage in der Stadt ist ein gutes Beispiel, um die Lage der Käufer zu erklären. Zwar lieben viele das Altstadtflair, unterstützen aber die kleinen Läden nicht mit einem Einkauf.
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Die Diskussion ist geschlossen.
VonGustav Adam
14.01.2023
Hohe Personalkosten. Man stirbt nicht sofort, wenn man mal nicht Bio isst. Mit dem Rad zum Einkaufen fahren, das muss man sich erst mal leisten können: Jede Idee wird relativiert, wenn sie mit den Grenzen der Realität konfrontiert wird. So ein Unverpackt Laden ist „nice to have“, nicht mehr und nicht weniger.
Die Diskussion ist geschlossen.
Hohe Personalkosten. Man stirbt nicht sofort, wenn man mal nicht Bio isst. Mit dem Rad zum Einkaufen fahren, das muss man sich erst mal leisten können: Jede Idee wird relativiert, wenn sie mit den Grenzen der Realität konfrontiert wird. So ein Unverpackt Laden ist „nice to have“, nicht mehr und nicht weniger.