Lehrerkräfte der Sing- und Musikschule bieten ein schillerndes Konzert
Lehrerinnen und Lehrer der Städtischen Sing- und Musikschule Landsberg geben zugunsten des Fördervereins ein Benefizkonzert. Das Programm ist abwechslungsreich.
Einmal im Jahr schließen sich die Lehrerinnen und Lehrer der Städtischen Sing- und Musikschule Landsberg zu Ensembles zusammen, um zugunsten des Fördervereins der Musikschule ein Benefizkonzert zu geben. Nun war es wieder so weit: Im Festsaal des Historischen Rathauses boten die lehrenden Musiker der Sing- und Musikschule ein abwechslungsreiches und hinsichtlich Instrumentarium und Stilistik schillerndes Programm.
Imposant eröffnet wurde das Konzert laut einer Pressemeldung vom traditionellen Alphornensemble der Hornistin Ewa Hartman-Dragowska. Juri Jangl (Schlagwerk) und Xuanjia Hua (Klavier) entführten in die improvisatorische Welt des Jazz. Ariya Wibisono (Violine) und Gerhard Abe-Graf (Klavier) brillierten mit einem üppig-barocken, virtuosen Allegro von Bach. Das berühmte Ständchen von Schubert wurde von Veronika Graser und Michael Groll in der wohl authentischsten Fassung für Gesang und Gitarre dargebracht. Leidenschaftlich zupackend beschlossen das Klaviertrio um Xuanjia Hua (Klavier), Lisa Pokorny (Cello) und der Leiterin der Musikschule, Birgit Abe (Geige), die erste Hälfte des Abends mit Schumannscher Phantasie.
Der zweite Teil des Konzerts wurde beschwingt am Klavier eröffnet. Xuanjia Hua, Gerhard Abe-Graf und Wenzel Gummer drängten sich auf drei Stühlen mit dem Cancan der berühmten Orpheus-Ouvertüre von J. Offenbach im Gepäck. Die Ursprünge der musikalischen Notation ließen Iris Lichtinger (Blockflöte), Isabella Hahn (Gesang), Juri Jangl (Schlagwerk) und Lisa Pokorny (Cello) mit einem Stück aus dem spanischen Libre Vermell de Montserrat wiederaufleben. Michael Groll und Lukasz Walda griffen an der Gitarre die spanischen Gedanken und Sehnsüchte auf.
Der Abend wird mit einem Klassiker beschlossen
Wie stark die gegenwärtigen kompositorischen Strömungen zwischen spannungsreicher Atonalität und klang-malerischer Tonalität changieren, ließen die beiden Duos Lisa Pokorny/Annette Rießner (Akkordeon) und Iris Lichtinger (Altblockflöte)/Gerhard Abe-Graf erleben. Der Meister von in Stolz und Leidenschaft gehüllter Musik ist Astor Piazzolla. Für dessen Libertango schloss sich zum Hauptwerk des Abends ein Viertel des gesamten Kollegiums zusammen: Annette Rießner, Lisa Pokorny, Jeannette Höfer (Klarinette), Juri Jangl, Dennis Egger (Schlagwerk), Ewa Hartman-Dragowska, Gerhard Abe-Graf und Xuanjia Hua. Danach lieferten Juri Jangl und Dennis Egger am Schlagwerk mit Wildlings von I. Trevino ein virtuoses Feuerwerk ab.
Mit einem Klassiker wurde der Abend beschlossen. Maximilian Hofbauer, Gerhard Abe-Graf und Wenzel Gummer brachten das Publikum mit dem Radetzky-Marsch schon vor dem brausenden Schlussapplaus zum Mitklatschen. Der Förderverein unterstützt laut der Pressemitteilung „in allen musikalischen Extremlagen“, unter anderem dort, wo besondere Bedürftigkeit herrscht, außergewöhnliche Begabung fasziniert, große Gruppen musikalische Vielfalt repräsentieren, oder teure Anschaffungen zu stemmen sind. (AZ)
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