Der Junge "im Käfig": Mütter werfen einer Lehrerin Mobbing vor
Plus Eine Lehrerin an der Grundschule in der Katharinenvorstadt in Landsberg soll Kinder mobben, melden besorgte Eltern. So reagieren die Schule und das Schulamt auf die Vorwürfe.
Drei Mütter melden sich beim Landsberger Tagblatt: Sie üben massive Kritik an einer Lehrkraft der Grundschule in der Katharinenvorstadt. Vor allem ein Junge sei vom Mobbing betroffen, schildern sie. Die Schule und das Schulamt halten sich bedeckt.
Die Lehrkraft sei seit diesem Schuljahr als Hauptlehrerin in die vierte Klasse gekommen. Bereits nach zwei Tagen habe sie als pädagogische Maßnahme mit Klebeband ein Viereck um den Sitzplatz des besagten Schülers geklebt. Vier Quadratmeter, die die Pädagogin zunächst als einen "Käfig“ bezeichnet haben soll, den der Schüler nicht verlassen dürfe. Er sei zudem von ihr beschimpft worden. Auch den anderen Kindern der Schulklasse gegenüber habe sich die Lehrerin unangemessen verhalten, kritisieren die Mütter.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Hier werden nur subjektive Eindrücke weniger Mütter geschildert, deren Kinder man nicht kennt. Ob sie zu den "anstrengenden Kindern und in der Klasse mehreren lauten Kindern" gehören, weiß man nicht. Es ist gut, dass die Schule besonnen reagiert, denn manchmal wäre es notwendig, dass nicht nur die Schüler unterrichtet werden. Auch die sog. besorgten Eltern sollten vielleicht die Schulbank drücken, damit sie ihre Kinder so erziehen, dass sie in der Schule zurechtkommen, ohne "anstrengend" und "laut" zu sein. Das schadet dem Unterricht und den Mitschülern. Die umfassende Erziehung auf die Schule abzuwälzen, ist zwar einfach, aber es dient nicht der Sache. Und es hilft auch den Kindern auf ihrem Lebensweg nicht. Natürlich muss geprüft werden, ob die Lehrerin für diese Aufgabe geeignet ist, die vierte Klasse ist ja ein sehr schwieriges und entscheidendes Jahr für den weiteren schulischen Weg. Aber so wie sich das ganze darstellt, könnte auch ein aufgebrachtes Damenkränzchen die Veröffentlichung in der Zeitung gesucht haben, ohne zuvor die schulischen Instanzen in Anspruch genommen zu haben. Mobbing ist ja schnell in aller Munde – in vielen Fällen berechtigt, aber manchmal auch sehr subjektiv. Man muss sich also schon beide Seiten genau ansehen.
" . . . . subjektive Eindrücke weniger Mütter geschildert,
deren Kinder man nicht kennt".
Man kennt nicht nur die Kinder nicht, sondern auch
deren Mütter nicht !!
Da werden Vorwürfe von Personen erhoben ("meldete
sich telefonisch"), die ihren Namen nicht in der Zeitung
lesen wollen - voll abgesichert, auch weil die andere
Seite aber "aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes
der einzelnen Personen keine weiteren Informationen
geben kann"
Vergewisserte sich die Journalistin über die Person
der betreffenden Mütter (ich erwarte ja hier nicht
deren Namensnennung) oder kann da jede anonym
kommen und die Lokalpresse geht dankbar darauf
ein ??
Da vermisse ich noch eine Antwort auf die Frage:
„ . . . . kann da jede anonym kommen . . . . .?“
Keine Äußerung -
Dann ist wohl nicht auszuschließen, dass die Lokalzeitung
so manche anonyme Behauptung gleichwohl publiziert ?
Vielen Dank für Ihre Frage. Die Namen der betroffenen Frauen sind uns bekannt und wurden verifiziert.
"Es gibt immer zwei Seiten einer Medaille" Recht hat er, der Herr Rektor. Trotzdem muß man prüfen was da falsch läuft. Schon aus der Sicht heraus, daß auch Eltern das anders sehn, als wie geschildert. Denn eines steht fest, Kinder dürfen sich heute sehr viel mehr erlauben als früher. Sofort sind die betroffenen Eltern teilweise sogar mit RechtsanwältInnen zur Stelle. Sie müssten auch schon bei den eigenen Kinder auf die Wahrheit pochen bei all den Bedenken, welches das angebliche Verhalten der Lehrerin hervorruft.