586 Bürger in Reichling fordern Rücktritt des Bürgermeisters
Plus In Reichling muss sich der Bürgermeister viel Kritik anhören und soll nach dem Willen einer Initiative zurücktreten. Er nimmt zu den Vorwürfen Stellung.
Eine Gruppe von Bürgern und Bürgerinnen will einen Politikwechsel im Reichlinger Rathaus: Sie wollen Rathauschef Johannes Hintersberger mit einer Unterschriftenliste zum Rücktritt bewegen. Rund 30 Bürger aus der Gemeinde haben sich zusammengeschlossen und sammelten in allen Ortsteilen Unterschriften für ihr Anliegen. Unsere Redaktion hat mit den Kritikern und dem Bürgermeister gesprochen.
In Zweiergruppen klapperten die Initiatoren sämtliche Haushalte ab, sprachen mit den Bürgern und Bürgerinnen und fragten nach, ob diese mit der Gemeindeführung zufrieden seien. Wer nicht zu Hause war, fand einen Zettel im Briefkasten vor. Mit der Unterschriftenliste fordert die Gruppe, denen sich auch Gemeinderatsmitglieder angeschlossen haben, den Rücktritt des Bürgermeisters. 586 Personen hätten unterschrieben. Insgesamt leben 1350 Wahlberechtigte in der Gemeinde. Für ihre Unterschriftenaktion führen die Mitglieder der Gruppierung verschiedene Gründe an. Gemeinderat Benjamin Graf kritisiert, der Bürgermeister sei oft nicht im Rathaus anzutreffen und auch sonst nicht erreichbar, weder am Telefon noch per E-Mail, und rufe nicht zurück und beantworte seine E-Mails nicht. Er berichtet: In der Zeit, als der Bürgermeister mehrere Wochen krank gewesen sei, habe niemand gewusst, wo er sich überhaupt aufhalte.
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Seltsames Vorgehen, einen gewählten Bürgermeister mit einer Unterschriftenliste absetzen zu wollen. Würde mich sehr interessieren, welche politische Kraft sich hinter so einem Zettel verbirgt. Vielleicht liege ich falsch, aber vielleicht wird sich mein Verdacht irgendwann bestätigen.