
Bürgermeisterin erzwingt Abstimmung über Pumptrack in Schwifting

Plus Seit zwei Jahren wird in Schwifting über einen Bewegungspark mit Pumptrack diskutiert. Nun hat der Gemeinderat nach kontroverser Debatte eine Entscheidung getroffen.

Seit zwei Jahren wird in Schwifting diskutiert, ob, wo und in welcher Form ein Bewegungspark samt Pumptrack gebaut werden soll und was das Projekt kosten darf. Beim Pumptrack handelt es sich um einen Parcours, den unter anderem Radfahrer, Rollerfahrer und Rollstuhlfahrer nutzen können. Die Mitglieder des Gemeinderats kamen allerdings trotz mehrerer Sitzungen und Besichtigungen bestehender Anlagen auf keinen gemeinsamen Nenner. Bürgermeisterin Heike Schappele nahm das Thema deswegen in der jüngsten Sitzung auf die Tagesordnung. Zur Abstimmung stand der Punkt „Angebot der Firma Radquartier zur Ausschreibung, Konzeption und Erstellung eines Bauantrags für einen Asphalt-Pumptrack“. Die Rathauschefin schaltete zudem per Videokonferenz Robert Städtler von der Firma Radquartier zu. Für ihre Vorgehensweise musste sie sich einige Kritik anhören.
In ihrem Eingangsstatement verwies Schappele darauf, dass beim letzten Runden Tisch der Tenor gewesen ist, dass das Thema nun „ausgesprochen“ sei, weswegen sie es zur Abstimmung stelle. Dem widersprach Stefan Pohl: „Ich habe noch Fragen. Sollten wir nicht erst einmal ein Grobkonzept festlegen? Ich weiß nicht, was wann und wo umgesetzt werden soll.“ Genau dafür seien die weiteren Planungsschritte da, entgegnete Schappele. Unterstützung erhielt sie von Melanie Kössel. Auch sie verwies darauf, dass die weitere Planung Klarheit schafft, was alles Platz hat auf dem großen Gelände beim Wertstoffhof, wo auch der neue Bauhof entstehen soll. In der Diskussion sind beispielsweise auch eine Boccia-Bahn und Sportgeräte, an denen man mit dem eigenen Körpergewicht trainieren kann (Calisthenics). „Jetzt kommt erst einmal die Entwurfsplanung, und bis zum Bebauungsplan vergehen fünf Monate“, betonte Kössel.
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