Daheim gibt es Hausarrest - auf dem Platz die Rote Karte
Auf einmal ist es mucksmäuschenstill, als Lars Horney in die Kabine tritt. Langsam geht der Schiedsrichter die Namen auf den Pässen durch, schaut kurz auf und dann jedem Kicker prüfend in die Augen. Auch wenn es immer wieder dieselbe Masche ist, diese Prozedur hat ihre psychologische Wirkung noch nie verfehlt.
"Ich weiß, was im Kopf von Spielern vor sich geht", sagt Horney. Logisch, er ist ja selbst noch einer, und mit seinen 14 Jahren kaum älter als die Akteure jener Kleinfeld-Mannschaften, die nach seiner Pfeife tanzen müssen.
Schiedsrichter wird man eigentlich nur aus innerer Berufung. Bei Lars Horney war es anders, da kam der Ruf von außen. Er zögerte nicht lange, als Dießens Jugendleiter Helmut Beausencourt ihn fragte, ob er neben dem MTV-Trikot nicht auch das Gewand des Referees überstreifen will. Zwar entpuppten sich bei der Schiedsrichter-Prüfung einige Fragen noch als zu schwierig für den Gymnasiasten aus Utting, doch das änderte nichts daran, dass er sich bei den jüngeren Jahrgängen nun ausreichend Praxis erwerben darf.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.