Holmgren taucht auf dem Eis in seine eigene Welt ab
Landsberg (mm) - Nach jedem Drittel sieht man Peter Holmgren zur Bande an der Bank fahren, dort verharrt er einige Minuten ganz ruhig, dann geht er erst in die Kabine. "In diesen Minuten gehe ich das Drittel noch mal durch: was habe ich gut gemacht, was kann ich besser machen." Dann sind für den Torhüter des EVL 2000 die 20 Spielminuten vorbei und abgehakt. Überhaupt: Für Peter Holmgren steht es immer 0:0 - egal, ob Landsberg in Führung liegt oder in Rückstand. "Ein Spiel kann sich so schnell ändern, wie zum Beispiel in Füssen, als wir 4:0 vorne lagen, und plötzlich stand es 4:4", sagt der gebürtige Schwede und gerade als Keeper muss man immer hoch konzentriert sein.
Für Peter Holmgren stand es von Anfang an fest, dass er nur im Tor spielen möchte. "Warum, kann ich auch nicht sagen, aber eine andere Position kam nie infrage", erzählt er. Mit vier Jahren hat er zu Weihnachten erstmals Schlittschuhe und Helm geschenkt bekommen, und nach den ersten Versuchen auf einem zugefrorenen See startete er seine Karriere im Verein. "Ein paar Mal musste ich dann im Feld spielen, weil wir sechs Torhüter in meiner Altersklasse waren", erinnert er sich. Das habe zwar auch Spaß gemacht, aber "Torwart war für mich die Nummer eins".
Dass Torhüter manchmal im Verdacht stehen, ein bisschen "verrückt" zu sein, stört Holmgren nicht, vielmehr hat er ein schlagendes Argument dagegen: "Torhüter sind beim Eishockey doch die einzigen Spieler, die ihr Gesicht mit einem Gitter schützen, das zeigt, dass sie clever sind", sagt er mit einem Schmunzeln.
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