Das Projekt Nahwärme in Unterdießen ist gescheitert
Plus Unterdießens Projekt, die Gemeinde mit Nahwärme zu versorgen, scheitert an den Kosten. Warum auch eine kleinere Lösung nicht infrage kommt.
In seiner jüngsten Sitzung beschloss der Gemeinderat Unterdießen, sowohl das Thema Nahwärme für Unter- und Oberdießen als auch den Ausbau eines kalten Nahwärmenetzes in Dornstetten nicht weiter zu verfolgen. Die Gründe für den Stopp der Pläne, die die Orte unabhängiger von Öl und Gas und damit von unkalkulierbaren Preisanstiegen gemacht hätten, liegen in den hohen Preisen der Maßnahmen. Die daraus resultierenden Preise für die Bürger, die an einem Anschluss an das Netz interessiert waren, lagen wohl weit oberhalb der Grenze, die diese bereit waren, für die Maßnahme zu bezahlen.
Kosten für Verbraucher: Fast 14 Cent pro Kilowattstunde
So blieben von den 186 Interessenten nach Bekanntgabe der Preise nur noch 84 übrig, die tatsächlich auch eine Absichtserklärung unterschrieben haben. 12.000 Euro für den Anschluss, 480 Euro Grundgebühr pro Jahr und maximal 13,9 Cent pro Kilowattstunde – mit diesen Kosten wäre zu rechnen gewesen. Wie die Interessensgemeinschaft Regio Wärme informierte, wurden die Preise vom beauftragten Ingenieurbüro "auf Basis von weit über 100 Anschlusswilligen" kalkuliert. Mit 84 Haushalten sei die Nahwärme wirtschaftlich nicht realisierbar.
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