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Walleshausen
11.09.2023

Der Walleshauser Pfarrhof begeistert mit barocker Pracht

Ruth Maria Veneris führte beim Tag des offenen Denkmals durch die Räume des Walleshauser Pfarrhofs.
Foto: Alwin Reiter

Beim Tag des offenen Denkmals wird auch der Pfarrhof in Walleshausen gezeigt. Die Pollinger Chorherren schufen dort ein barockes Juwel.

Der Tag des offenen Denkmals im Landkreis Landsberg hat sich in diesem Jahr vor allem im nordöstlichen Landkreis abgespielt. Neben dem Gelände des Steinzeitdorfs bei Pestenacker konnte ein paar Kilometer weiter auch der Pfarrhof in Walleshausen besichtigt werden.

Der Walleshauser Pfarrhof ist ein richtiges barockes Schmuckstück, das im 17. Jahrhundert errichtet und in den folgenden Jahrzehnten noch weiter ausgebaut und ausgestaltet wurde. Allerdings wird das Gebäude seitdem der letzte dort tätige Pfarrer Prof. Dr. Petar Vrankic in den Ruhestand gegangen ist, nicht mehr als Pfarrhof verwendet. Es besteht einiger Sanierungsbedarf, sodass die Kirche auch die Überlegung anstellte, den Pfarrhof zu verkaufen, was jedoch in der Bevölkerung sehr umstritten ist. 

Der Pfarrhof in Walleshausen ist eine Schöpfung der Pollinger Chorherren

Der Walleshauser Pfarrhof ist eine Schöpfung des Augustiner-Chorherrenstifts Polling. Walleshausen war eine dem dortigen Kloster inkorporierte Pfarrei. Insgesamt gab es im Landkreis Landsberg über 30 solcher Pfarreien und Kirchen, die Klöstern und Stiften vor allem im Pfaffenwinkel und in Augsburg einverleibt waren. Das heißt, das jeweilige Kloster bezog den Kirchenzehent aus der jeweiligen Ortschaft, der in den Unterhalt der Klosteranlagen einfloss, aber auch in die pfarrlichen Gebäude vor Ort. Im Gegenzug stellten die Klöster die Pfarrer. Der letzte Pollinger Propst Johann Nepomuk Daisenberger (1753-1820) war auch Pfarrer zu Walleshausen. Das Chorherrenstift Polling war zudem wie die anderen Pfaffenwinkel-Klöster Grundherr vieler Höfe am getreidereichen mittleren Lechrain, ebenso besaßen die Chorherren Weingüter in Südtirol, meist um Meran und Marling im Vinschgau.

Auch Carmen Jacobs, Mitarbeiterin in der Kreisheimatpflege und im Kreisarchiv, war mit einer großen Gruppe von Interessierten im Pfarrhof unterwegs. Im Pfarrhof soll sich im 17. Jahrhundert die erste Schule weit und breit befunden haben, was aber nicht belegt sei, merkte Ruth Maria Veneris an. Eine weitere Führung gab es in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt und dem Beinhaus. Die dortige Sammlung von Schädeln und Knochen auf dem Friedhof machte im ersten Moment einen schaurigen Eindruck. Nachdem die historischen Hintergründe des Beinhauses den Besuchern erklärt worden war, sahen es viele von einer ganz anderen Seite wieder.

Auch der frühere Pfarrer Vrankic ist beim Denkmaltag in Walleshausen

Viele Gäste des Denkmaltags waren zum ersten Mal im Pfarrhof und waren erstaunt, was für ein Juwel im Gemeindebereich Geltendorf existiert, so wie Matthias Feyrsinger, der meinte, dass so was erhalten werden müsse und nicht verkauft werden dürfe. 

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Eine große Anzahl von Bruderschaftsstäben findet sich im Walleshauser Pfarrhof. Bruderschaften waren als Gebetsgemeinschaften wichtige Träger der Volksfrömmigkeit.
Foto: Alwin Reiter

Auch der ehemalige Pfarrer von Walleshausen, Petar Vrankic, der im September 2017 in den Ruhestand gegangen war, ließ es sich nicht nehmen und besuchte am Tag des offenen Denkmals seine ehemalige Wirkungsstätte und war wiederum begeistert von den Räumen, in der er selber fast 20 Jahre wohnte.

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